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Senden: Baugebiet „Am Stadtpark“ soll 2020 erschlossen werden

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Baugebiet „Am Stadtpark“ soll 2020 erschlossen werden

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    Hier soll das geplante Baugebiet „Am Stadtpark“ in Wullenstetten entstehen.
    Hier soll das geplante Baugebiet „Am Stadtpark“ in Wullenstetten entstehen. Foto: Angela Häusler

    Großflächig aufgebaggert wird seit Montag eine Ackerfläche im geplanten Baugebiet „Am Stadtpark“ im Sendener Stadtteil Wullenstetten. Doch was im Moment aussieht, als könnte es einmal eine Straße werden, ist noch nicht der Beginn der Erschließung: Derzeit werden Untersuchungen des Bodens vorgenommen, berichtet Michael Clases vom zuständigen Bauunternehmen August Inhofer Wohnbau auf Nachfrage.

    Diese Voruntersuchungen werden noch länger andauern, der Start der Erschließungsarbeiten sei fürs Frühjahr 2020 geplant, sagt Clases. Entstehen sollen in dem Baugebiet Reihen- und Ketten- sowie Mehrfamilienhäuser. Wie berichtet, ermöglicht der Bebauungsplan auf 13 Hektar Wohnfläche den Bau von 320 Wohneinheiten, vorgesehen ist darin auch ein Supermarkt. Gehe alles wie geplant, werde das Gebiet voraussichtlich im Lauf des Jahres 2021 fertig erschlossen sein. Sicher sagen lasse sich das aber jetzt noch nicht, sagt der Sprecher des Bauunternehmens.

    Seit mehr als 30 Jahren wird in Senden über das Areal diskutiert

    Diskutiert wird über das ehemals als „Halde“ bekannte Areal, das an die Lange Straße, den nördlichen Rand Wullenstettens und den Stadtpark angrenzt, schon seit mehr als 30 Jahren. Ursprünglich war eine Bebauung in deutlich größerer Form geplant, was heftige Proteste der Anwohner zur Folge hatte. Der Verein „Bürgerinteressen Stadt Senden“ gründete sich im Zusammenhang mit der damaligen Bürgerinitiative. Zunächst lag das Vorhaben dann auf Eis. Der mittlerweile abgespeckte Bebauungsplan „Am Stadtpark“ wurde im Jahr 2011 genehmigt, ein von den Gegnern angestrebtes Bürgerbegehren scheiterte damals mangels Beteiligung. Kritiker befürchten bis heute einen Verkehrskollaps im Bereich der Lange Straße und der Hirschweihe. Die zuständigen Planer wiesen die vorgebrachten Bedenken bei der Beratung des Bebauungsplans im Januar zurück: Die Straßen seien leistungsfähig genug, den zusätzlichen Verkehr aufzunehmen.

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