Die Bader-Gruppe sieht sich gezwungen, bis zum Ende des Jahres Umstrukturierungen im eigenen Hause vorzunehmen. Hiervon betroffen ist laut einer Pressemitteilung vor allem der Teilfertigungsbereich „Maschinenverkleidung“ am Hauptsitz in Senden. Etwa 30 Stellen fallen demnach weg. Bisher befand sich der Bereich „
30 von 150 Stellen fallen weg
Auswirkungen habe die Umstrukturierung im Werk Senden sowohl im Bereich der Produktion von Maschinenverkleidungen als auch der Abteilung Konstruktion. 30 der 150 Stellen sollen wegfallen. „Gemeinsam mit dem Betriebsrat sucht die Werksleitung den Dialog mit den Betroffenen, um eine für alle befriedigende Lösung zu finden.“ erläutert Hendrik Kuhn, Werksleiter am Standort Senden.
Fertigung soll in Deutschland bleiben
Es sei nötig, dass sich die einzelnen Werke auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren, um auf lange Sicht profitabel zu sein. Nur so sei die Unternehmensgruppe langfristig in der Lage, ihren Kunden wie gewohnt schnell und flexibel individuelle Produktlösungen bei gleichbleibend hoher Qualität und kostenoptimiert anzubieten. „Neue Märkte zu erschließen und innovativ im Sinne unserer Kunden zu agieren ist nur möglich, wenn wir wettbewerbsfähig bleiben“, betont Armin Luczkowski, Geschäftsführer bei der Bader Gruppe. Immer mehr Wettbewerber würden laut Firmenleitung ihre Produktion nach Osteuropa verlagern. Die Bader Gruppe hingegen, mit insgesamt 1000 Beschäftigten und 87 Millionen Euro Umsatz (2018) habe sich bewusst entschieden, ihre Fertigung in Deutschland zu belassen. (az/heo)