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Senden-Ay: Brand: Großeinsatz am Sendener Seniorendomizil

Senden-Ay

Brand: Großeinsatz am Sendener Seniorendomizil

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    Ein Großaufgebot an Einsatzkräften musste am Mittwochabend zum Seniorendomizil „Haus Konrad“ in Senden ausrücken.
    Ein Großaufgebot an Einsatzkräften musste am Mittwochabend zum Seniorendomizil „Haus Konrad“ in Senden ausrücken.

    Ein Großaufgebot an Einsatzkräften aller verfügbaren Hilfsorganisationen – Feuerwehr, Rettungsdienst, THW und Polizei – wurde am Mittwochabend gegen 18.30 Uhr in die Hauptstraße von Senden-Ay zum Seniorendomizil „Haus Konrad“ gerufen. Was genau ist passiert und wie geht es den Heimbewohnern?

    Beim Eintreffen der zahlreichen Blaulichtfahrzeuge, die sich über rund zweihundert Meter entlang der Straße aufgestellt hatten, stellte sich heraus, dass auf einem Balkon des Seniorenheims im dritten Stockwerk Feuer ausgebrochen war. Was und warum es dort brannte, konnte zunächst nicht festgestellt werden; die Flammen schlugen über das hölzerne Vordach auf den vorgelagerten Bereich des Penthouse-artigen vierten Stockwerks durch und sorgen für starken Rauch.

    Heimbewohner werden in sichere Gebäudeteile verlegt

    Wie Kreisbrandrat Bernhard Schmidt gegenüber unserer Zeitung erklärte, hatte das Feuer aber nicht direkt ins Innere des Hauses übergegriffen, sondern dort nur eine leichte Verrauchung verursacht, sodass keine unmittelbare Gefahr für die Bewohner bestanden habe. Die unmittelbar dem Brandherd benachbarten Bereiche sind auch nicht bewohnt, sondern dienen als Technik- und Lagerräume, wie zu erfahren war. Dennoch wurden sämtliche Heimbewohner aus den gefährdeten Stockwerken weiter weg in sichere Teile des Hauses verlegt.

    Dort wurden sie vom Rettungsdienst und Notarzt „gesichtet“, also befragt und untersucht, und wie vom Rettungsdienst berichtet wurde, waren erstem Anschein nach vermutlich keine oder nur sehr wenige Heiminsassen allenfalls sehr leicht verletzt. Eine Hausmitarbeiterin, so war zu hören, habe Kreislaufprobleme bekommen und sei deshalb in ärztliche Obhut gekommen.

    Feuerwehr kann Brand schnell unter Kontrolle bringen

    Die drei eingesetzten Züge der Feuerwehren aus Senden, den benachbarten Neu-Ulmer Ortsteilen und Vöhringen gingen sowohl von zwei Drehleitern aus als auch im Inneren unter Atemschutz vor und konnten das Feuer auf die zuerst betroffenen Bereiche des Balkons und des Vordaches begrenzen und schnell unter Kontrolle bringen.

    Zur Ursache sowie zur Frage, was dort gebrannt hatte und auch zur Schadenshöhe waren bei Redaktionsschluss noch keine Auskünfte zu bekommen. Die gesamte Einsatztätigkeit wurde von der „Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL)“ koordiniert; der Sendener Kommandant, Kreisbrandinspektor Peter Walter, wurde von Führungskräften der Landkreisfeuerwehr sowie von zwei Fachleuten des Technischen Hilfswerks beraten. Die Polizei war mit mehreren Streifen im Einsatz und hatte den betroffenen Straßenabschnitt weiträumig abgesperrt. Das gesamte Geschehen war bei Redaktionsschluss noch im Gange.

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