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Neu-Ulm: Corona-Not: Warum das Neu-Ulmer Pfandhaus nicht helfen darf

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Corona-Not: Warum das Neu-Ulmer Pfandhaus nicht helfen darf

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    Tomas Ostermann und Liberdade Keller führen das Neu-Ulmer Pfandhaus.
    Tomas Ostermann und Liberdade Keller führen das Neu-Ulmer Pfandhaus. Foto: Alexander Kaya

    Liberdade de Sousa Santos Keller steht im Geschäftsraum des Pfandhauses, das sie mit ihrem Mann Tomas Osterman neben ihrer Goldschmiede "Danubius" in Neu-Ulm betreibt. Eine Panzerglasscheibe trennt den Raum, in dem die Goldschmiedin Gegenstände bewertet, von dem Bereich ab, in den jeweils nur ein Kunde treten darf. Zwischen Kunde und Pfandleiher befindet sich einzig ein Schubfach, durch das ein verpfändeter Gegenstand und das geliehene Geld jeweils die Seite wechseln. Berührungen gibt es nicht. Dennoch: Seit der Verschärfung der Corona-Maßnahmen darf Liberdade de Sousa Santos Keller keine Gegenstände mehr annehmen, die ihr Menschen bringen wollen, um sie zu beleihen. Erlaubt ist einzig, Pfänder auszulösen. Das ist nur in Bayern so - alle anderen Bundesländer, erzählen die beiden Goldschmiede, haben inzwischen die Pfandhäuser als systemrelevant eingestuft, sodass sie öffnen dürfen.

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