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Rückkehr: Freche Lieder und poetische Chansons

Rückkehr

Freche Lieder und poetische Chansons

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    E. Belakowitsch
    E. Belakowitsch

    Ulm Zehn Jahre ist es her, dass der Bariton Erwin Belakowitsch zu Beginn seiner Karriere am Theater

    Belakowitsch ist an vielen Opernhäusern präsent

    Viele Rollen aus Oper, Operette und Musical verbindet man an zahlreichen Opernhäusern inzwischen mit dem Salzburger Belakowitsch; in dieser Woche singt er die Rolle des Hans Scholl in der Zimmermann-Oper „Weiße Rose“ im Dom in Fürstenwalde.

    Und jetzt: Jurmann, der Wiener, der als Pianist in Berlin Komponist für die großen Sänger der 20er Jahre wurde und in den 30er Jahren im amerikanischen Exil Lieder wie „All God´s Children Got Rhythm“ und „Così Cosa“ schrieb, fasziniert in seinem breiten Repertoire Belakowitsch so sehr, dass er nicht nur eine CD mit 22 Jurmann-Liedern aufnahm, die er am 12. November im Goldenen Rad in Ulm präsentieren wird. Belakowitsch hat sich vorgenommen, das gesamte Oeuvre Jurmanns abzudecken. „Es gibt viele, die Lieder von Jurmann im Programm haben. Aber es gibt keinen, der die gesamte emotionale Breite dieser Lieder kann. Das aber habe ich mir vorgenommen“, sagt Erwin Belakowitsch, der heute in

    Walter Jurmanns Lieder – die bekanntesten wie „Veronika, der Lenz ist da“ und die unbekannteren wie „Wien ist wieder

    Dabei war Belakowitschs erste Begegnung mit Jurmanns Musik Zufall: Ein Künstler, der eigentlich im Österreichischen Kulturforum in Berlin in Anwesenheit von Jurmann-Witwe Yvonne Lieder des jüdischen Komponisten singen sollte, war ausgefallen. Erwin Belakowitsch nahm die Herausforderung an, einzuspringen, obwohl ihm der 1971 verstorbene Komponist bis dahin nichts sagte. Und nicht nur er fing Feuer: Walter Jurmanns Witwe schrieb Belakowitsch später einen begeisterten Brief, dessen Inhalt ihm Auftrag wurde, sich mit dem Gesamtwerk des Weltenbürgers auseinanderzusetzen.

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