Nur wenig Gesprächsbedarf gab es bei der Roggenburger Bürgerversammlung am Freitag. Vor rund 170 Zuhörern erläuterte Bürgermeister Mathias Stölzle die aktuelle Situation der Gemeinde. Zu den wichtigsten Eckpunkten zählten die städtischen Finanzen. Roggenburg stehe „augenblicklich finanziell nicht schlecht da“, so Stölzle, die Gemeinde freue sich derzeit über die steigende Einkommensteuer. Doch auch die Ausgaben seien „rekordverdächtig“, unter anderem wegen der Kreisumlage, die ein Viertel der laufenden Einnahmen ausmacht. Kommt es zu einem Ausstieg Neu-Ulms aus dem Landkreis, könnte sich die Summe auf ein knappes Drittel erhöhen, befürchtet Stölzle. Doch so oder so sei die Ausgangslage 2019 deutlich schwieriger, meinte der Rathauschef, „wir müssen manche Projekte etwas nach hinten schieben“.
Roggenburg