Der Ruf „Wahnsinn!“ scholl durch den Einstein-Saal im CCU: Peter Tschaikowskys sinfonische Dichtung „Francesca da Rimini“ – eindringlich und effektvoll gespielt vom Philharmonischen Orchester der Stadt Ulm – war wohl für die meisten Zuschauer im ausverkauften CCU der Höhepunkt des dritten Philharmonischen Konzerts dieser Spielzeit. Dieses bracht unter der Leitung von Generalmusikdirektor Timo Handschuh Werke von drei russischen beziehungsweise sowjetischen Komponisten zusammen. „Bravo“-Rufe gab es auch für den Auftakt des Konzerts, für Nikolai Rimsky-Korsakoffs „Capriccio Espagnol“. Den meisten Zuhörern unbekannt dürfte die erst vor kurzer Zeit in Deutschland erstmals aufgeführte dritte Sinfonie des in Polen geborenen und vor den Nationalsozialisten in die Sowjetunion geflohenen Komponisten Mieczyslaw Weinberg gewesen sein.
Ulm