Avedons Serie ist ein Paradebeispiel für Serialität in der Fotografie: Er erzählt einen komplexen Zusammenhang in einfachen Bildern – und vermisst so die Welt neu. Um solche Positionen geht es der Ausstellung „Die Ordnung der Dinge“, die am Sonntag in Burlafingen eröffnet. Mit ihr macht die Walther Collection einen großen Schritt: War in den bisherigen drei Präsentationen fast ausschließlich afrikanische Fotografie zu sehen, bietet die neue einen anderen Blick auf die Sammlung des Ex-Investmentbankers Artur Walther. „Wir sehen hier die ganze Breite und Tiefe“, sagt Kurator Brian Wallis. Die Arbeiten kommen aus Europa, Nordamerika, Asien und Afrika, und entstanden zwischen 1850 und der Gegenwart.
Burlafingen