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Ramadan: Mit einer Dattel endet die Durststrecke

Ramadan

Mit einer Dattel endet die Durststrecke

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    Mit einer Dattel endet die Durststrecke
    Mit einer Dattel endet die Durststrecke

    Ulm Seit dem frühen Morgen hat Mahmut Sülün nichts mehr gegessen. Jetzt, gut 16 Stunden später, steht er in der Küche der Merkez Moschee in Söflingen und bäckt „Künefe“, eine Art Kuchen mit Käse-Füllung. Als die eine Seite sich goldbraun färbt, wendet Mahmut die Süßspeise vorsichtig und stellt die Backform zurück auf die Gasflamme. Der leckere Duft nach Essen scheint dem türkischstämmigen jungen Mann nichts anzuhaben – obwohl sein Magen nach einem langen Fastentag ganz schön knurren muss. „Das macht mir gar nichts aus“, sagt Mahmut. Er schaue sich tagsüber auch Kochsendungen im Fernsehen an oder sitze neben seinen Kollegen, wenn die Mittagspause machen. „Der Glaube hilft“, fügt er mit einem zufriedenen Lächeln hinzu. Man sei während des Ramadan, des islamischen Fastenmonats, näher bei Allah. Das lasse einen das Hungergefühl ganz vergessen.

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