Auf den Tag genau vor sechs Monaten war Gerold Noerenberg die Erleichterung ins Gesicht geschrieben. Mit einem hauchdünnen Vorsprung war der CSU-Politiker als Neu-Ulms Oberbürgermeister wiedergewählt worden. Mit nur 100 Stimmen mehr hatte er sich gegen Detlef Kröger, den gemeinsamen Kandidat von SPD, Grünen, Freien Wählern und FDP, in der alles entscheidenden Stichwahl durchgesetzt. Doch nun, sechs Monate später, muss Noerenberg erneut um sein Amt bangen.
Prozess in Neu-Ulm