Was für eine schauspielerische Leistung! Zwei Männer und ein Text, der vor allem aus Schimpf-Monologen auf das Nichtperfekte in der Kunst, in den Menschen und in der Welt ganz allgemein besteht – und das so unglaublich authentisch gesprochen und gespielt als geschehe die Situation zufällig gerade vor den Augen und Ohren des Zuschauers, der sich fast als zufälliger Beobachter der Szene empfindet: Gunther Nickles und Stephan Clemens ziehen in Deborah Krönungs und Christian Katzschmanns eigens für das Theater Ulm geschaffener und für Ulmer Verhältnisse adaptierter Bühnenfassung von Thomas Bernhards Roman „Alte Meister“ alle Register der Schauspielkunst.
Premiere