Kinder haben am Donnerstagabend auf einer landwirtschaftlichen Fläche nahe des Pfuhler Schulzentrums mehrere Heuballen in Brand gesetzt. Die Feuerwehr rückte aus und musste den Brand löschen.
Wie die Polizei berichtet, befanden sich die drei Kinder im Alter von jeweils 13 Jahren an einem Feldweg und zündeten dort loses Stroh an, das sie zunächst in den Händen hielten. Nachdem das Stroh brannte, ließen sie es fallen, um sich nicht die Hände zu verbrennen. Dabei gerieten mehrere Heuballen in Brand, die in unmittelbarer Nähe abgelegt waren.
Passant versucht mit seiner Jacke das Feuer in Pfuhl zu ersticken
Ein 68-jähriger Passant, der mit seinem Hund spazieren ging, erkannte die Situation und versuchte noch mit seiner Sweatjacke das Feuer zu ersticken. Dies gelang ihm jedoch nicht.
Das Feuer konnte erst durch die Feuerwehren Neu-Ulm und Pfuhl, die mit insgesamt sechs Fahrzeugen im Einsatz waren, abgelöscht werden. Der Löscheinsatz dauerte aufgrund der Nachaufsicht drei Stunden an. Die Rauchwolke war weithin sichtbar.
Der Sachschaden wird auf circa 300 Euro geschätzt. Da die Kinder aufgrund ihres Alters noch nicht strafmündig sind, wurde laut Polizei das Jugendamt über die Vorkommnisse informiert. (AZ)
Lesen Sie dazu auch:
- Gartenhaus am Pfuhler Kapellenberg aufgebrochen und Gasgrill gestohlen
- Fußgänger erst angefahren, dann ins Gesicht geschlagen: Radfahrer tickt in Ulm aus
- Nach Tumulten auf Ulmer Donauwiese: Welche Konsequenzen zieht die Polizei?