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Politik: Das plant die SPD Nersingen

Politik

Das plant die SPD Nersingen

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    Der Vorstand der SPD Nersingen (von links): Sabine Krätschmer, Axel Arbeiter, Silvia Wärsnig, Fabian Kaimer und Jakob Hügel.
    Der Vorstand der SPD Nersingen (von links): Sabine Krätschmer, Axel Arbeiter, Silvia Wärsnig, Fabian Kaimer und Jakob Hügel. Foto: Andreas Brücken

    Auch zum Neujahrsempfang der Nersinger SPD war die Sporthalle, wie schon während der vergangenen Monate, wieder ein Thema. Der Ortsvorsitzende Fabian Kaimer sprach sich im Namen seiner Fraktion für eine zentrale Lösung in Nersingen aus. Damit erteilen die Genossen dem geplanten Projekt in Straß zwar eine Absage, doch seien die Synergieeffekte einer Mehrzweckhalle in der Gemeindemitte besser, erklärte Kaimer und stellte klar: „Wir stehen hinter dem Wunsch nach einer neuen Halle, der jedoch nur dann erfüllbar ist, wenn diese in der Ortsmitte liegt.“ Zudem stünden weitere Baustellen, wie der Erweiterung der Gemeindeverwaltung und der Sanierung der Gemeindehalle an, die durch ein groß angelegtes Projekt besser umzusetzen seien. Ohnehin müsse das Ortsteildenken überwunden werden, damit sich die Gemeinde

    Um die Gemeinde weiterhin attraktiv zu gestalten, sprach sich Kaimer für ein besseres Verkehrskonzept aus: „Wenn wir wollen, dass die Leute ihr Auto stehen lassen sollen, müssen wir auch dafür sorgen, dass sie durch den öffentlichen Nahverkehr gut versorgt werden.“ Kritik äußerte Kaimer am Erscheinungsbild des Nersinger Bahnhofs. Der würde als „Tor zur Gemeinde derzeit kein gutes Bild abgeben.“ Gleichzeitig forderte der SPD-Vorsitzende Bürgermeister Erich Winkler, der ebenfalls anwesend war, dazu auf, mit der Bahn Kontakt aufzunehmen, um auf eine Verbesserung der Situation zu drängen. Winkler seinerseits erklärte, dass dafür jüngst ein Schreiben von der Gemeindeverwaltung an die Bahn herausgegangen sei.

    Als ein „unliebsames Thema“ erklärte Kaimer die Verantwortung für die Kinderbetreuung. Hier wollen die Genossen prüfen, ob für neue Einrichtungen die Gemeinde und nicht wie bisher die Kirchen, die Trägerschaft übernimmt: „Es kann nicht sein, dass Kirchen Bewerber ablehnen und gleichzeitig Personalmangel in den Einrichtungen herrscht.“

    Dem Ruf der Fridays for Future-Bewegung folgend regte Kaimer an, wieder einen Umweltbeauftragten für die Gemeinde zu engagieren. Der solle unter anderem die ökologische Gestaltung der Bebauungspläne bearbeiten.

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