Sichtlich zufrieden blickte der Vorsitzende des TSV Neu-Ulm, Manfred Janssen, auf das zurückliegende Jahr: „Der Verein ist in einer sehr guten Verfassung.“ Die Aufnahme des 1400. Mitglied hätte Janssen zur Jahreshauptversammlung allzu gern bekannt gegeben. „Doch sind wir an dieser Grenze leicht vorbeigeschrappt“, erklärte er. Er sei jedoch zuversichtlich, dass das Ziel bald erreicht sein dürfte: Mit einer Werbebroschüre soll für den Verein geworben werden. Insgesamt 20000 Flyer werden dafür erstellt und unter anderem als Beilage der Neu-Ulmer Zeitung an die Haushalte im Landkreis verteilt.
Gesucht werden Sportler aus der Umgebung, die sich für American Football, Leichtathletik oder Tischtennis begeistern können. Wer fit bleiben möchte, ohne Wert auf Trophäen zu legen, dürfte sich von der Wirbelsäulengymnastik als Angebot angesprochen fühlen. Denksport ohne Altersgrenze finden Interessierte in der Schachgruppe. Platz für neue Mitglieder ist allemal: Schließlich machten die Arbeiten an der neuen Dreifachturnhalle nahe des Dietrich-Lang-Sportzentrums sichtbare Fortschritte, sagte Vorsitzender Janssen. Besonders stolz dürften die TSV-Sportler darüber sein, dass die Halle an der Europastraße den Namen des allerersten Vorsitzenden des Vereins tragen wird: Gustav Benz, 1854 in Ulm geboren, hatte sich um die Zusammenführung der Turn- und Sportvereine verdient gemacht.
Bedauern löste die Kündigung aus, die von den Pächtern des Vereinslokals ausgesprochen wurde. Doch würde man nicht im Streit auseinandergehen, versicherte Janssen. Die Suche nach neuen Wirten, die spätestens im August das Lokal übernehmen könnten, habe bereits begonnen. (anbr)