Die Grundsatzentscheidung im Gemeinderat fiel eindeutig aus: Die Friedrich-Ebert-Straße, die am Ulmer Hauptbahnhof vorbeiführt, soll vierspurig bleiben. Das ist allerdings mehr als drei Jahre her. Inzwischen gibt es mit Tim von Winning einen neuen Baubürgermeister. Und aus dessen Sicht haben sich die Rahmenbedingungen seit damals geändert. Er will die Zahl der Fahrspuren für den Autoverkehr auf zwei verringern. Der Bauausschuss diskutiert Ende September darüber. Der Gemeinderat trifft die erneute Entscheidung am 12. Oktober. Diesmal könnte die Mehrheit für die vier Spuren wackeln. Deshalb hat sich die CDU-Fraktion nun klar positioniert. Sie befürchtet Staus und sieht die Erreichbarkeit der Innenstadt in Gefahr, wenn es nur noch zweispurig am Bahnhofsplatz vorbeigeht.
Ulm