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Pfaffenhofen: Neues Konzept rettet das Pfaffenhofer Marktfest

Pfaffenhofen

Neues Konzept rettet das Pfaffenhofer Marktfest

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    Nach einem Jahr Pause wird Pfaffenhofens Bürgermeister Josef Walz 2019 wieder den symbolischen Fassanstich für das Marktfest machen dürfen.
    Nach einem Jahr Pause wird Pfaffenhofens Bürgermeister Josef Walz 2019 wieder den symbolischen Fassanstich für das Marktfest machen dürfen. Foto: Archivfoto Andreas Brücken

    Seit mehr als 40 Jahren ist das Marktfest in Pfaffenhofen ein beliebter Treffpunkt für Menschen aus der Marktgemeinde und den umliegenden Kommunen. Doch in diesem Jahr stand die Veranstaltung vor dem Aus, nachdem wie berichtet immer weniger Helfer bereit waren, beim Fest mit anzupacken. Schließlich steht und fällt die Veranstaltung mit der ehrenamtlichen Hilfe der Vereine und Organisationen. Zudem brachten die wachsenden Auflagen immer mehr Schwierigkeiten für die Veranstalter: Professionelles Sicherheitspersonal, Toilettenanlagen und Absperrungen dehnten den finanziellen Rahmen immer weiter aus.

    Im Januar hatte der Pfaffenhofer Vereinsring die Reißleine gezogen und das Marktfest vorerst für dieses Jahr abgesagt. Doch nun ist das traditionelle Fest wohl vorerst gerettet: Zur Mitgliederversammlung stellte der

    Das Marktfest in Pfaffenhofen soll künftig nur zwei Tage dauern

    Unter dem Motto „Gemeinsam für Pfaffenhofen“ sollen in Zukunft wieder alle Vereine für eine Veranstaltung im weitaus kleineren Rahmen an einem Strang ziehen. Das Fest würde sich von drei auf zwei Tage verkürzen.

    Die Erträge aus den Verkäufen sollen dem neuen Konzept zufolge in eine Gemeinschaftskasse fließen und nach den geleisteten Arbeitsstunden der Vereine ausgeschüttet werden. Dann würden schlechte Einnahmen bei den jeweiligen Vereinen nicht ein großes Loch in die Kasse reißen, sondern von den weiteren Einnahmen abgefangen werden. Doch dieser Vorschlag kam bei der Versammlung nicht bei allen Mitgliedern gut an. Schließlich würde viele Beiträge, wie etwa für das Kuchenbuffet, aus Spenden von Bürgen stammen, die gezielt eine Organisation unterstützen wollen, merkten einige Mitglieder an. Dessen sei sich auch der Vorstand des Vereinsrings bewusst, sagte Simon und räumte ein, dass man das im Einzelfall noch klären müsse.

    Ebenfalls müsse noch ein neuer Standort für die Veranstaltung gefunden werden. Der Zeitplan für den Abbau auf dem bisherigen Festplatz sei nicht immer von allen Vereinen einzuhalten gewesen, berichtete Simon.

    Fest steht bislang jedenfalls schon der Termin für das Marktfest im kommenden Jahr: Samstag und Sonntag, 6. und 7. Juli. Die Verantwortlichen der Vereine haben bei der Versammlung des Vereinsrings am Montagabend bereits ihre tatkräftige Mithilfe für die Traditionsveranstaltung zugesichert.

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