Die elf Männer stehen in Reih’ und Glied auf dem akkurat geschnittenen Rasen. Die Hand mit dem Bogen ist ausgestreckt, die Atmung ruhig, der Blick geradeaus. Bedachtsam und konzentriert legen sie die Pfeile an. Bis auf das Singen der Vögel und das schwache Klappern der Schäfte ist kein Laut zu hören. Ein paar Meter von ihnen entfernt stehen jeweils vier Ziele: Der schwarze, der blaue, der rote, und die beiden goldenen Ringe in der Mitte sind in der Frühsommersonne gut zu erkennen. Dann ertönt das Signal „Pfeil frei!“, und auf das Kommando lassen die Männer die gespannten Sehnen ihrer Bogen los.
Pfaffenhofen