Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten

Pfaffenhofen: 29 neue Wohnungen sollen in Pfaffenhofen entstehen

Pfaffenhofen

29 neue Wohnungen sollen in Pfaffenhofen entstehen

    • |
    Mehr Wohnraum für Pfaffenhofen. Auf dieser Wiese an der Raiffeisenstraße sollen die drei neuen Häuser gebaut werden, auch eine Tiefgarage ist in Planung. Am Ende sollen 29 Wohnungen entstehen.
    Mehr Wohnraum für Pfaffenhofen. Auf dieser Wiese an der Raiffeisenstraße sollen die drei neuen Häuser gebaut werden, auch eine Tiefgarage ist in Planung. Am Ende sollen 29 Wohnungen entstehen. Foto: Alexander Kaya

    Nicht allzu oft kommt es in der Bau- und Umweltausschusssitzung vor, dass ein Bauvorhaben für gleich 29 Wohnungen auf der Tagesordnung steht. Meist sind es doch private und kleinere Anliegen wie Dachgauben, Carports, oder Zäune, über die diskutiert wird. Doch am vergangenen Montag ging es um ein Großprojekt, das das Ortsbild Pfaffenhofens wesentlich verändern wird.

    Einen Hinweis, wer hinter diesem Bauprojekt steckt, liefert nicht nur der Name der Straße, in der gebaut werden soll, sondern auch der Bauantrag: Bauherr für die neue Wohnanlage ist die VR-Bank Neu-Ulm, der das Grundstück am westlichen Rand des Ortes gehört. Bauamtsleiter Alexander Gehr sagt, dass die Gemeindeverwaltung und der Marktgemeinderat bereits im Juli 2019 vom Bauvorhaben wussten und sich wegen der Wohnungsknappheit freuen, wenn Baulücken wie die an der Raiffeisenstraße geschlossen werden.

    Viel mitzubestimmen hat die Marktgemeinde bei diesem Bauprojekt allerdings nicht, da das Grundstück in privater Hand des Unternehmens liegt. Drei Häuser sollen auf dem Grundstück entstehen, teilweise zweigeschossig, teilweise drei Geschosse mit jeweils einem zurückgesetzen Dachgeschoss hoch sollen die Gebäude werden. Die zurückgesetzen Ebenen sollen modern wirken und sehen wie rundherumlaufende Dachterrassen aus.

    29 Wohnungen in mehreren Größen

    Wolfgang Kaimer, Pressesprecher der VR-Bank Neu-Ulm, erklärte weitere Einzelheiten zum Projekt: „Unter anderem werden Penthouse-Wohnungen gebaut.“ Die 29 Wohnungen sollen unterschiedlich groß werden: Zwei-, Drei- oder Vier-Zimmer-Wohnungen stehen den künftigen Interessenten zur Auswahl, von denen laut Kaimer schon einige angefragt haben, ab wann man denn eine solche Wohnung haben könne. Das stehe allerdings noch nicht fest, denn die Wohnungen wurden noch gar nicht in Betrieb genommen, geschweige denn gebaut. Möglicherweise wird im kommenden Jahr mit dem Bau begonnen, dem Bauantrag wurde bereits zugestimmt.

    Auch wie teuer die Wohnungen werden, kann Kaimer noch nicht sagen. Fest steht aber, dass sie ausschließlich zum Verkauf stehen. Derzeit wird ein Generalunternehmer ausgewählt, der alle Leistungen übernehmen soll. „Alle Wohnungen werden schlüsselfertig gebaut und übergeben“, erklärt Kaimer weiter.

    Völlig offen sei auch, wer die fertigen Wohnungen kaufen beziehungsweise beziehen kann. Kaimer und seine Kollegen könnten sich junge Familien, die beispielsweise gerne eine Drei- bis Vier-Zimmer-Wohnung beziehen möchten, oder auch Senioren, für die möglicherweise eine Einzimmer-Wohnung im Erdgeschoss infrage kommt, vorstellen. „Die Anlage wird bewusst offen gehalten und luftig gebaut werden“, sagt Kaimer.

    Gemeinsame Grünflächen zwischen den drei Wohnungsbauten, wie beispielsweise eine Spielanlage oder ein Grillplatz, sind deswegen in Planung. Zwei der Häuser sind laut dem Entwurf in Richtung der Roth ausgelegt, damit der Fluss und der neue

    Teil einer Lagerhalle muss abgerissen werden

    Bedenken äußerte Max Spleiß (FWG) bei dem Bau der Tiefgarage, da das Grundstück an der Roth in einem Überschwemmungsgebiet liege. Gehr versicherte allerdings, dass die Berechnung zur Wahrscheinlichkeit eines Hochwassers bereits vorliege. „Die

    Bevor mit dem Neubau gestartet werden kann, muss ein Teil der Lagerhalle, die von der Baywa gemietet wird, abgerissen werden. Die Halle ist zwar ebenfalls im Besitz der VR-Bank, allerdings seit einiger Zeit von der Firma

    Bis auf Andreas Wöhrle (FWG) stimmten alle Räte dem Bauantrag zu. Wöhrle entschied sich bereits bei der Bauvoranfrage gegen das Projekt, da ihm die Häuser mit drei Geschossen und dem zurückgesetzten Dachgeschoss zu hoch für Pfaffenhofen seien.

    Hier lesen Sie mehr aus der Region:

    Die Stadt Senden will sich neu erfinden

    Bahnhofspassage eröffnet: So ist Ulms neuer Haupteingang

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden