Am Anfang stand die Improvisation. So erinnert sich Christl Schwörer, die Witwe von Peri-Gründer Artur Schwörer an das Jahr 1969, als Peri aus der Taufe gehoben wurde. „Wir haben die ersten Prospekte zusammen auf dem Fußboden im Wohnzimmer entworfen“, erinnert sich die 72-Jährige bei der 50-Jahr-Feier in der Weißenhorner Firmenzentrale. „Ich hätte mir damals nie träumen lassen, dass daraus ein Unternehmen von Weltrang wird.“ Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) lässt sich zwar persönlich entschuldigen, ist aber per Videobotschaft präsent: Familienunternehmen wie Peri seien die wichtigsten Firmen in Bayern, weil sie die innovativsten und die standorttreusten seien. „Ich bin dankbar und stolz“, so Söder, der als Geburtstagswunsch für den Jubilar weitere 50 Jahre gute Einnahmen im Gepäck hatte. Davon hätte schließlich auch der Staat etwas.
Weißenhorn/Günzburg