Senden Säuberlich geordnet hängt ein ganzes Sammelsurium aus Werkzeugen und Geräten in der Werkstatt auf dem Gelände der Sendener Uhrenfabrik. Mit einem Staubwedel entfernt Bernd Kondrun vorsichtig Schmutz von der frisch lackierten Karosserie seines Mercedes-Benz, Typ 230 W 143. Geputzt wird hier von Hand – eine Waschstraße wird dieses Auto wohl nie von innen sehen. Doch die Säuberung ist keine große Mühe, verglichen mit den Arbeiten, die der Sendener in den letzten Jahrzehnten in seinen Mercedes gesteckt hat. „Wir sind beide Baujahr 1939“, sagt er über das schwarz und rot glänzende Gefährt, das er in den letzten 26 Jahren nach und nach restauriert hat. „Jetzt habe ich die TÜV-Zulassung“, freut sich Kondrun. Derzeit bereitet er den Wagen auf die Oldtimerausstellung am kommenden Sonntag in Wullenstetten vor.
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