Aus dem neuen Dienstwagen für das Stadtoberhaupt sei dann doch nichts geworden, berichtet Ulms Oberbürgermeister Gunter Czisch mit einem Augenzwinkern. Ein hellgrauer Porsche Carrera war Teil des üppigen Nachlasses von Walter Spohn. Der Ulmer Notar und Rechtsanwalt, der mit seiner Familie in Gerlenhofen gelebt hatte, starb im Februar 2017 – nur wenige Monate nach seiner Frau Marianne. Der Wunsch der Spohns: Ihr Erbe sollte in eine Stiftung fließen, die nach ihrem Sohnes benannt ist: Alexander Spohn war 16 Jahre alt, als er im Jahr 1998 bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Den Schluss des Ehepaars bezeichnet Czisch als bemerkenswert: „Dass junge Menschen Chancen haben, die auch ihr Sohn gehabt hätte.“
Ulm