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Neu-Ulm: Weltkriegsbomben an der B10 in Neu-Ulm gefunden: So lief die Entschärfung ab

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Weltkriegsbomben an der B10 in Neu-Ulm gefunden: So lief die Entschärfung ab

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    Sprengmeister Torsten Thienert mit den entschärften Bomben.
    Sprengmeister Torsten Thienert mit den entschärften Bomben. Foto: Stadt Neu-Ulm

    Auf einem Acker nahe der B10 bei Finningen, nördlich der Breitenhofstraße, wurden bei Sondierungsarbeiten am Mittwoch drei Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg gefunden. 

    Bei den jeweils 110 Kilogramm schweren Blindgängern handelt es sich um US-amerikanische Splitterbomben mit jeweils zwei mechanischen Kopf- und Heckzünder. Die Bomben lagen hinter dem Neu-Ulmer Recyclinghof gut 80 Zentimeter tief in der Erde.

    Weltkriegsbomben nahe Recyclinghof in Neu-Ulm gefunden: Breitenhofstraße während Entschärfung gesperrt

    Zur Entschärfung, die noch am Mittwoch erfolgen musste, war die Breitenhofstraße am Nachmittag ab zirka 14.30 Uhr für rund eine Stunde für den Verkehr voll gesperrt werden. Eine örtliche Umleitung war eingerichtet.

    Hinter dem Neu-Ulmer Recyclinghof lagen die Bomben 80 Zentimeter tief im Boden.
    Hinter dem Neu-Ulmer Recyclinghof lagen die Bomben 80 Zentimeter tief im Boden. Foto: Heckmann

    Sprengmeister vor Ort war Torsten Thienert, der in der Vergangenheit bereits mehrfach erfolgreich Blindgänger im Neu-Ulmer Stadtgebiet entschärft hat.

    50 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Polizei bei Bombenentschärfung in Neu-Ulm im Einsatz

    Insgesamt waren gut 50 Einsatzkräfte der Feuerwehr, der Polizei, des Bayerischen Roten Kreuzes, des Sprengkommandos aus München, der Straßenmeisterei und der Stadt Neu-Ulm in Einsatz.

    Bereits im März und Juli dieses Jahres wurden bei Sondierungsarbeiten jeweils Fliegerbomben aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt, die anschließend entschärft werden mussten. Dazu war zeitweise eine Vollsperrung der B10 notwendig. (heck/az)

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