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Neu-Ulm: Was wird jetzt eigentlich aus der Renftle-Ruine in Neu-Ulm?

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Was wird jetzt eigentlich aus der Renftle-Ruine in Neu-Ulm?

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    Die Bauruine am Petrusplatz wird möglicherweise noch im Herbst verschwinden.
    Die Bauruine am Petrusplatz wird möglicherweise noch im Herbst verschwinden. Foto: Alexander Kaya

    So langsam gehört die Ruine zum Stadtbild von Neu-Ulm. Nachdem das Bauunternehmen Steinle 2018 Insolvenz anmelden musste, erwarb die Sparkasse als Hauptgläubigerin die Ruine. Seitdem steht sie unverändert da.

    Zumindest ein wenig Bewegung scheint jetzt in diese Sache zu kommen. Wie Sparkassen-Pressesprecher Boris Fazzini auf Anfrage sagt, seien nun Verträge mit einer Spezialfirma in trockenen Tüchern. Das Unternehmen „M Quadrat“, eine neue Tochter von Munk Immobilien, sei nun beauftragt, die Erstellung eines Bebauungsplan für das Grundstück Petrusplatz 3 zu forcieren.

    Wann kommt Ex-Renftle in Neu-Ulm endlich weg?

    Wann der Schandfleck im Herzen Neu-Ulm wegkommt, vermag allerdings auch Fazzini nicht zu sagen: "Ich hoffe, noch dieses Jahr." Diese zeitliche Verzögerung sei vor der Tatsache, dass ein komplett neuer Bauantrag habe gestellt werden müssen, nicht ungewöhnlich. Viele Verträge hätten komplett neu aufgesetzt werden müssen. "So ein Vorhaben ist sehr komplex."

    Neustart für das Bauvorhaben P3 in Neu-Ulm am Petrusplatz: : Der Auftrag geht an Stemshorn Kopp Architekten und Stadtplaner.
    Neustart für das Bauvorhaben P3 in Neu-Ulm am Petrusplatz: : Der Auftrag geht an Stemshorn Kopp Architekten und Stadtplaner. Foto: Stemshorn Kopp

    Im Februar stellte die Sparkasse wie berichtet die Neubaupläne vor. Eine Jury, zu der Vertreter der Stadt Neu-Ulm und der Sparkasse Ulm gehörten, entschied einstimmig für die Arbeit von Stemshorn Kopp Architekten und Stadtplaner für die weitere Bearbeitung und Realisierung. Auf dem prominenten Grundstück entstehen Flächen für Gastronomie im Erdgeschoss, Büroräumlichkeiten im ersten Obergeschoss und rund 20 Wohneinheiten.

    Das Gebäude zeigt sich laut der Beschreibung der Architekten zurückhaltend mit traditionell verputzten Lochfassaden über einem kräftigen Sockel. Durch eine Übereck-Verglasung, die sich aus der regelmäßigen Reihung großzügiger Fensteröffnungen entwickelt, setzt es einen stadträumlichen Akzent an der wichtigen Ecke Petrusplatz - Marienstraße - Augsburger Straße.

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