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Neu-Ulm: Viele wollen die Sicherheit in die eigene Hand nehmen

Neu-Ulm

Viele wollen die Sicherheit in die eigene Hand nehmen

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    Kampfsportlehrer Daniel Hipp.
    Kampfsportlehrer Daniel Hipp. Foto: Andreas Brücken

    Eine Frau joggt am Donauufer. Ein Mann stellt sich ihr in den Weg, spricht sie an. Er fasst ihr grob an die Brust. Sie schlägt die Hand weg, schaut sich panisch um. Da ist niemand, der ihr helfen könnte. Situationen wie diese sind eine Schreckensvorstellung für Frauen, spätestens seit den Vorfällen in der Kölner Silvesternacht vor gut einem Jahr. Dabei begrapschten und belästigten Männer – größtenteils aus dem nordafrikanischen und arabischen Raum – massenhaft Frauen auf dem Vorplatz des Kölner Hauptbahnhofs. Um sich in solchen Notsituationen wehren zu können, wollen nun immer mehr lernen, sich selbst zu verteidigen. Die Nachfrage nach Kursen ist in der Region im vergangenen Jahr sprunghaft gestiegen. Das berichten Kampfsportschulen, Sportvereine und die Volkshochschule Neu-Ulm. Kurse sind voll, ob für Frauen, Kinder oder Männer. Wegen langer Wartelisten werden teilweise Zusatzkurse angeboten – ein Phänomen, das deutschlandweit zu erkennen ist. Konkrete Zahlen liegen nicht vor, da die Branche sich nicht genau eingrenzen lässt.

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