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Neu-Ulm/Ulm: Kulturnacht – jetzt schlägt’s 13

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Kulturnacht – jetzt schlägt’s 13

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    Die beiden Kulturbürgermeister Iris Mann und Gerhard Hölzel freuen sich auf die Kulturnacht.
    Die beiden Kulturbürgermeister Iris Mann und Gerhard Hölzel freuen sich auf die Kulturnacht. Foto: Kaya

    Der Sonntagssport als Ausrede fällt flach: Kulturnacht und Einstein-Marathon finden dieses Jahr erstmals an zwei verschiedenen Wochenenden statt. Den Auftakt macht am Samstag, 14. September, die

    Eine davon nutzten die Kulturbürgermeister der beiden Städte, Iris Mann (Ulm) und Gerhard Hölzel (Neu-

    Solche Appetithappen bieten mehrere Kulturträger in der Doppelstadt bei der laut Hölzel zu einer Erfolgs- und Traditionsveranstaltung avancierten Kulturnacht an. Theater, Museen, Galerien, Live-Clubs und Cafés beteiligen sich mit verschiedenen Angeboten. Dazu kommen eher ungewöhnliche Programmpunkte: etwa „Dancing Pipes“ mit Orgelmusik, Tanz und Lichtkunst in der Petruskirche, eine Oldtimer-Musikstraßenbahn, die mit zwei Bands durch Ulm rollt oder auch die „Bleeding Trees“ von Alfred Bradler – bei der Aktion markiert der Künstler die Bäume am Münsterplatz mit blutroten Linien. Bereits am Nachmittag gibt es zudem wieder ein umfangreiches Kinderprogramm. Jugendliche und junge Erwachsene freuen sich abends zum Beispiel auf die Veranstaltung „Pop in der Bastion“ in Roxy und Club Schilli, mit der die Popbastion ihren zehnten Geburtstag feiert. Bürgermeisterin Mann sieht in der Kulturnacht eine „Supersache“, die die Städte als „einen Lebensraum erlebbar“ macht, und das zudem ohne komplizierte Vorbereitung in der Verwaltung. „Die Kulturnacht ist keine Veranstaltung der Städte, sondern eine Bewegung von der Basis“, so Mann. Die Kulturabteilungen der Städte seien lediglich „Dienstleister“, die einen organisatorischen Rahmen schaffen – die „Highlights“ im Programm lieferten die Beteiligten. Jener organisatorische Rahmen bietet in diesem Jahr einige Neuerungen: So gehören die Shuttle-Busse der Vergangenheit an, Kulturnacht-Besucher können aber mit den normalen Stadtbuslinien zu den einzelnen Veranstaltungen fahren – der Takt wird dafür auf 15 Minuten verbessert. Im bereits an zahlreichen Orten ausliegenden Programmheft finden sich nun auch Hinweise auf Veranstaltungsorte mit barrierefreiem Zugang und Behinderten-WCs. Smartphone-Besitzer können zudem statt des Heftes eine spezielle Kulturnacht-App nutzen. Diese entwickelte der „Digital Media“-Student Stefan Lefler als Bachelorarbeit an der Hochschule Ulm. 

    Eintrittsbändchen für die Kulturnacht gibt es für neun Euro abends an allen Veranstaltungsorten und im Vorverkauf, unter anderem im SWU-Kundencenter in der Neuen Mitte. Ermäßigte Karten (für Jugendliche von 13 bis 17 Jahren und Hartz-IV-Empfänger) gibt es nur am Veranstaltungstag und an der zentralen Tageskasse am Münsterplatz (10 bis 24 Uhr).

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