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Neu-Ulm/Ulm: Kiloweise Drogen gefunden - Sieben Festnahmen bei Razzia

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Kiloweise Drogen gefunden - Sieben Festnahmen bei Razzia

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    Eine groß angelegte Drogenrazzia hat die Polizei am vergangenen Mittwoch in Ulm und Neu-Ulm durchgeführt.
    Eine groß angelegte Drogenrazzia hat die Polizei am vergangenen Mittwoch in Ulm und Neu-Ulm durchgeführt. Foto: Alexander Kaya (Symbolfoto)

    Kiloweise sichergestellte Drogen, illegale Waffen und Rauschgiftgeld sowie mehrere Festnahmen – das ist das polizeiliche Fazit einer groß angelegten Durchsuchungsaktion der Staatsanwaltschaft Memmingen, der Kripo Neu-Ulm und der

    Im Rahmen eines seit Monaten umfangreich geführten Ermittlungsverfahrens durch eine länderübergreifende Ermittlungsgruppe der Kriminaldienststellen Neu-Ulm und

    Ermittler beschlagnahmen fünf Autos und 18 Kilo Drogen

    Wie die Polizei jetzt mitteilt, fanden die Ermittler dabei über acht Kilo Amphetamin, über sechs Kilo Marihuana, fast vier Kilo Haschisch, etwa 100 Gramm Kokain und über 300 Gramm Ecstasy. Zudem wurde ein Bargeldbetrag im mittleren fünfstelligen Bereich – mutmaßlich stammte dieses Geld aus Drogengeschäften – und fünf Autos beschlagnahmt. Drei scharfe Pistolen und drei verbotene Gegenstände, die dem Waffengesetz unterliegen, konnten die Beamten ebenfalls sicherstellen.

    Gegen insgesamt vier Tatverdächtige waren im Vorfeld bereits auf Antrag der Staatsanwaltschaft Memmingen beim Amtsgericht Memmingen Haftbefehle erlassen worden. Am Einsatztag konnten alle diese Personen dann auch festgenommen werden. Insgesamt wurden aufgrund der Ermittlungen und den Beweismitteln sieben Tatverdächtige beim

    Große Razzia in der Region: Auch drei Staatsanwälte waren mit vor Ort

    Die Kriminaldienststelle Neu-Ulm wurde bei dem Einsatz von Diensthundeführern mit Drogenspürhunden, Einsatzkräften der Operativen Ergänzungsdienste Neu-Ulm und der Polizeiinspektion Neu-Ulm, dem Unterstützungskommando der Bereitschaftspolizei aus Nürnberg sowie von Spezialeinsatzkommandos (SEK) unterstützt. Es lagen Erkenntnisse vor, wonach die Täter teilweise im Besitz von nicht legal erworbenen scharfen Schusswaffen waren. Auch drei Staatsanwälte der Staatsanwaltschaft Memmingen waren bei den Einsatzmaßnahmen vor Ort.

    Hierzu Guido Limmer, Polizeivizepräsident des Polizeipräsidiums Schwaben Süd/West, sagt: „Die gelungene Durchsuchungsaktion der Kriminaldienststellen aus Ulm und Neu-Ulm ist ein Erfolg der intensiven Zusammenarbeit über Ländergrenzen hinweg.“ Gleichzeitig sei sie Ansporn, die Ermittlungen hinsichtlich möglicher Hintermänner fortzuführen. Limmer betont: „Für Betäubungsmittelhändler ist in der Doppelstadt an der Donau kein Platz!“ (az)

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