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Neu-Ulm: So will die Sparkasse Neu-Ulm- Illertissen sparen

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So will die Sparkasse Neu-Ulm- Illertissen sparen

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    Die Sparkasse Neu-Ulm-Illertissen ist im Sparmodus. Wie dieser aussehen soll, wurde gestern kundgetan.
    Die Sparkasse Neu-Ulm-Illertissen ist im Sparmodus. Wie dieser aussehen soll, wurde gestern kundgetan. Foto: Alexander Kaya (Symbol)

    Ein Tag nach Bekanntwerden der Sparpläne der Sparkasse Neu-Ulm- Illertissen (wir berichten) äußerte sich nun Armin Brugger, der Vorstandsvorsitzende, zu den Details.

    Betroffen von der Schließung der Geschäftsstellen in Burlafingen, Illerberg, Kellmünz, Obenhausen, Roggenburg, Schwaighofen, Unterelchingen und Wullenstetten zum 1. Oktober diesen Jahres seien 20 Mitarbeiter. Betriebsbedingte Kündigungen gebe es es nicht, jeder der Mitarbeiter bleibe dem Unternehmen erhalten. Langfristig sei jedoch durchaus geplant, auf die zwölf davon betroffenen Vollzeitstelen zu verzichten. Die Sparkasse spare durch die Schließung der Filialen so „mehrere 100000 Euro“ im Jahr. „Nur mit Kostensparen werden wir auf Dauer nicht überleben“, betonte Brugger. Und so werde die Beratung ausgebaut genauso wie das digitale Angebot erweitert.

    Im Durchschnitt besuche ein Sparkassenkunde ein einziges mal seine Filiale für ein Beratungsgespräch aber 108 mal den Internetauftritt der Bank per PC und 192 mal mit dem Smartphone. Diesem veränderten Nutzungsverhalten müsse die Sparkasse nachkommen. Ausgebaut werden solle auch der Service per Telefon. Digital und per Telefon sollen künftig mehr „fallabschließende Prozesse“ möglich sein. Das heißt: Die Eröffnung eines Giro-Kontos etwa, geht dann auch ohne Besuch in einer Filiale.

    Die Fusion mit der Sparkasse Günzburg ist nach den Worten von Vorstandsmitglied Günther Dietrich auf einem guten Weg. In „vier bis sechs Wochen“, wie Brugger sagte, solle ein Fusionskonzept mit konkreten Daten – etwa zu den Ertragszielen – verabschiedet werden. Denkbar wäre es demnach, dass bei einer Zustimmung der Eigentümer der beiden Banken (zwei Kreise und mehere Kommunen) eine Fusion mit Wirkung zum 1. Januar 2017 beschlossen wird. (heo)

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