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Neu-Ulm: Raumnot an Burlafinger Schule

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Raumnot an Burlafinger Schule

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    Die Grundschule in Burlafingen kommt an ihre Kapazitätsgrenzen: Schon jetzt gibt es zu wenig Platz für die Mittagsbetreuung, bald gibt es auch nicht mehr genügend Klassenräume.
    Die Grundschule in Burlafingen kommt an ihre Kapazitätsgrenzen: Schon jetzt gibt es zu wenig Platz für die Mittagsbetreuung, bald gibt es auch nicht mehr genügend Klassenräume. Foto: Andreas Brücken

    Die Grundschule in Burlafingen ist zu klein. (Noch) nicht für den normalen Unterricht der im kommenden Jahr voraussichtlich 179 Schüler, sondern für deren Betreuung am Nachmittag. Immer mehr Eltern nehmen für ihre Kinder das Angebot der verlängerten Mittagsbetreuung bis 17 Uhr in Anspruch – und bringen die Schule damit an die Grenzen ihrer Kapazität.

    Das berichtete Ralph Seiffert, Fachbereichsleiter der Stadtverwaltung, jüngst bei der Vorstellung des alljährlichen Schulentwicklungsplanes im Stadtrat: „Für das kommende Schuljahr erwarten wir eine Steigerung der Schülerzahlen in der verlängerten Mittagsbetreuung um fast 50 Prozent“. Statt rund 40 sollen dann etwa 60 Kinder den Nachmittag an der Schule verbringen.

    Die für die Betreuung vorgesehenen Räumlichkeiten sind dafür jedoch zu klein, weswegen Schulleitung und Stadtverwaltung derzeit nach Alternativen suchen. Eine wäre der Ausbau des Dachgeschosses, erklärte Seiffert den Stadträten. Allerdings würde das einige Zeit in Anspruch nehmen, zudem würde allein die Isolierung des Dachstuhls rund 200000 Euro kosten. Günstiger und schneller zu haben wäre demnach das Aufstellen von Schulcontainern. „Wir sind gerade dabei, uns die Situation genau anzuschauen. Der Handlungsdruck ist relativ hoch“, sagte Seiffert.

    Zumal auf Dauer auch der Platz in den Klassenzimmern auszugehen droht. Denn laut aktueller Prognosen wird es in Burlafingen in den kommenden Jahren immer mehr Kinder geben. Die Stadtverwaltung rechnet bis zum Jahr 2024 mit insgesamt 223 Grundschülern. „Zumindest drei bis vier Jahre lang werden wir auch für den normalen Unterricht einen erhöhten Raumbedarf haben, ehe die Schülerzahlen wieder sinken“, erklärte Ralf Seiffert. Auch hierfür werde sich die Schule und die Verwaltung beizeiten eine Lösung überlegen müssen.

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