Auch Pflanzen können mit ihrem Leben unzufrieden sein. In der Welt des Künstlers Georg Lisek sogar eine Plastikpflanze. „I would if I could“ – „Ich würde, wenn ich könnte“ – wiederholt das künstliche Gewächs immer wieder mit seinem per Beamer auf die Blätter projizierten Marilyn-Monroe-Schmollmund. Aber was soll so ein Ding schon können, eingesperrt in einen Blumentopf und nur dazu da, ein Büro zu zieren? Lisek interessiert sich für virtuelle Wesen, die in der Logik ihrer künstlichen Umgebung gefangen sind. In der Neu-Ulmer Putte ist nun eine auf eigenwillige Weise berührende Ausstellung des gebürtigen Berliners zu sehen.
Neu-Ulm