Zwei Jahre und fünf Monate muss ein 49-jähriger Allgäuer hinter Gitter, sofern das Urteil rechtskräftig wird, das vom Schöffengericht des Amtsgerichts Neu-Ulm verkündet wurde. Hinzu kommen wahrscheinlich noch weitere zwei Jahre, die dem Angeklagten aus einer anderen Haftstrafe von sechs Jahren zunächst auf Bewährung erlassen worden waren. Auch diesmal handelte es sich um "Betrug in einem besonders schweren Fall": Der sehr eloquent auftretende Mann - er hat ein komplettes Jurastudium mit beiden Staatsexamina und eine Karriere als Rechtsanwalt hinter sich - hatte im Jahr 2019 bei der Neu-Ulmer Niederlassung einer großen deutschen Automarke das damals exklusivste Elektroauto der Spitzenklasse bestellt.
Neu-Ulm