Manchmal kann es ganz schnell gehen: Die Miete steigt nach einer Renovierung, auf einmal flattert ein Brief mit einer Stromnachzahlung ins Haus und dann gibt auch noch das Auto des Geist auf und eine teure Reparatur steht an. Auch für arbeitende Menschen kann diese finanzielle Belastung dann zu viel werden. „Und dann wird eben die Miete nicht bezahlt – und dann geht es los“, erzählt Susanne Deininger. Sie leitet die ökumenische Wohnungslosenhilfe, die Menschen im Landkreis unterstützt, denen der Wohnungsverlust droht oder die bereits davon betroffen sind. Im Rahmen des fünfjährigen Bestehens der Einrichtung, deren Träger das Diakonische Werk Neu-Ulm und der Caritasverband für die Region Günzburg/Neu-Ulm sind, richtet die Wohnungslosenhilfe nicht nur eine Veranstaltung in der kommenden Woche aus, sondern will vor allem darauf aufmerksam, machen, dass die Zahl der Obdachlosen stetig ansteigt.
Neu-Ulm