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Neu-Ulm: Neu-Ulmer Reptilienzoo bekommt ungewollten Zuwachs

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Neu-Ulmer Reptilienzoo bekommt ungewollten Zuwachs

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    Diese Nordamerikanische Buchstaben-Schmuckschildkröte wurde am Samstag bei der Polizei abgegeben und in den Reptilienzoo gebracht.
    Diese Nordamerikanische Buchstaben-Schmuckschildkröte wurde am Samstag bei der Polizei abgegeben und in den Reptilienzoo gebracht. Foto: Alexander Kaya

    Eine Wasserschildkröte ist am Samstagabend bei der Neu-Ulmer Polizei abgegeben worden. Eine Frau hatte das etwa tellergroße Tier zuvor in einem Feld in der Nähe des Donaubads in Neu-Ulm gefunden. Die

    Nordamerikanische Buchstaben-Schmuckschildkröte ist invasiv

    In der „Unionsliste“ invasiver Arten benennt die EU Tier- und Pflanzenarten, die mit ihrer Ausbreitung Lebensräume, Arten oder Ökosysteme beeinträchtigen und daher der biologischen Vielfalt schaden können. In der Liste wird seit 2016 die Nordamerikanische Buchstaben-Schmuckschildkröte geführt. Denn die Art drohe die Europäische Sumpfschildkröte zu verdrängen.

    Die Politik hat längst reagiert: Buchstaben-Schmuckschildkröten mit ihren Unterarten dürfen in Europa nicht mehr gezüchtet und vermarktet werden. Jedoch Tiere, die bereits vor Inkrafttreten der Liste (also vor August 2016) in Besitz des Tierhalters gelangten, dürfen bis zum Tode weiter gepflegt werden. Nachwuchs ist hier freilich auch nicht ausgeschlossen. (heo)

    Hinweise oder Vermisstenmeldungen in Sachen Schildkröten nimmt die Polizei Neu-Ulm unter Telefon 0731/8013-0 entgegen.

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