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Neu-Ulm: Mobiler Blitzer auf B28: Polizei erwischt Raser in Neu-Ulm mit 154 statt 70

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Mobiler Blitzer auf B28: Polizei erwischt Raser in Neu-Ulm mit 154 statt 70

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    Mit einem mobilen Blitzer hat die Polizei auf der B28 bei Neu-Ulm die Geschwindigkeit kontrolliert.
    Mit einem mobilen Blitzer hat die Polizei auf der B28 bei Neu-Ulm die Geschwindigkeit kontrolliert. Foto: Heckmann (Archivbild)

    Mit einem mobilen Blitzer, dem sogenannten „Enforcement-Trailer“, hat die Polizei Mitte Februar auf der B28 bei Neu-Ulm eine Woche lang die Geschwindigkeit der Verkehrsteilnehmer kontrolliert. An der Anschlussstelle Mitte sind 70 Stundenkilometer erlaubt. Ein Autofahrer erreichte jedoch den unrühmlichen Spitzenwert von 154 km/h.

    Durchgeführt wurde die Kontrolle vom 11. bis 17. Februar. Der mobile Blitzer stand mehrere Meter neben der Durchgangsfahrbahn und war aufgrund seiner Markierungen gut zu sehen. Auch sei im Radio regelmäßig auf die Messstelle hingewiesen worden, heißt es in der Mitteilung der Polizei.

    Kontrolle auf B28: Über 1700 Verkehrsteilnehmer missachteten das 70 km/h-Schild

    Trotzdem hätten in dem genannten Zeitraum insgesamt 1733 Kraftfahrzeugführer das mehrfach aufgestellte, deutlich erkennbare 70 km/h-Schild missachtet. Die Beschränkung auf 70 km/h war an dieser Stelle auch zum Schutz des auf die Kraftfahrstraße auffahrenden Verkehrs Richtung Ulm angeordnet worden.

    Immer wieder hätten hier Unfälle aufgenommen werden müssen, die bei der Einhaltung der zulässigen Höchstgeschwindigkeit hätten vermieden werden können, so die Polizei. Die Folgen eines solchen Unfalls seien dann oft kilometerlange Staus auf der Bundesstraße.

    Die insgesamt 1733 Beanstandungen teilen sich laut Polizei auf in:

    • 796 Verwarnungen,
    • 937 Bußgeldanzeigen und
    • 65 Fahrverbote.

    Der schnellste Verkehrsteilnehmer war mit 154 km/h gemessen worden.

    92.501 Fahrzeugen hätten laut Polizei im genannten Zeitraum die Kontrollstelle passiert. Demnach liege eine Beanstandungsquote von etwa zwei Prozent vor.

    Geschwindigkeitsüberschreitungen nehmen ab: Polizei sieht Ziel erreicht

    Die tägliche Auswertung habe zudem ergeben, dass anfangs fast drei Prozent des Durchgangverkehrs beanstandet wurden. Diese Quote habe dann aber täglich abgenommen.

    Die Neu-Ulmer Verkehrspolizei ist nach eigenen Angaben damit ihrem Ziel, die Geschwindigkeit an dieser stark frequentierten Stelle zu reduzieren, ein Stück näher gekommen. Durch die konsequente Überwachung mit einem deutlich sichtbaren Überwachungsgerät zeige, dass sich die Verkehrsteilnehmer dadurch offenbar bereitwilliger an die Begrenzungen halten, so die Polizei. (AZ)

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