Nahezu zwei Meter lang sind auf der Ablage hinter dem Richtertisch die Aktenordner aufgereiht, elf Zeugen sind geladen und noch vier Fortsetzungstermine angesetzt: Der Zweiten Großen Strafkammer des Landgerichts Memmingen steht eine umfangreiche Aufgabe bevor. Es gilt, die Vorgänge um den Rauschgiftversand namens „Lenas Bioladen“ aufzuklären und abzuurteilen. Auftakt war am Donnerstag. Und es stellte sich heraus: Die Täter waren weniger raffiniert, als sie selber von sich dachten, als sie ihre heiße Ware von Neu-Ulm aus verschickten.
Neu-Ulm/Memmingen