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Neu-Ulm
21.11.2016

Mann erschossen: Polizei geht Dutzenden Hinweisen nach

Spurensicherer haben den Tatort entsprechend markiert.
3 Bilder
Spurensicherer haben den Tatort entsprechend markiert.
Foto: Alexander Kaya

Blumen und Kerzen erinnern an die Bluttat vom Freitag, bei der ein Mann gestorben ist. Der Schütze ist weiter flüchtig. Eine Sonderermittlungsgruppe geht etlichen Hinweisen nach.

Zwei Tage danach erinnern etliche Kerzen, Blumen und eine Polizeiabsperrung an die Bluttat, die sich am Freitagabend im Neu-Ulmer Stadtteil Ludwigsfeld ereignet: Vor dem Hochhaus in der Breslauer Straße 10 ist ein Mann auf offener Straße erschossen worden. Der Täter, der den 37-Jährigen mit einer Waffe niederstreckte, ist weiterhin auf der Flucht. Das teilt die Polizei mit und hält sich bedeckt, was weitere Informationen zur Schießerei angeht.

Bis zum Montag gingen mehrere Dutzende Hinweise bei der Polizei ein - einige davon könnten womöglich zielführend sein. "Denen wird jetzt gezielter nachgegangen", heißt es von der Polizei.

Bereits unmittelbar nach der Tat kursierten Gerüchte, wonach das 37-jährige Opfer mit der russischen Mafia in Verbindung gebracht wurde. Dazu wollen sich die Polizisten aus „ermittlungstaktischen Gründen“ nicht äußern. „Ich kann das weder bestätigen, noch dementieren“, sagt Jürgen Schweizer, Chef der Neu-Ulmer Kriminalpolizei auf Nachfrage unserer Zeitung. Kannten sich Täter und Opfer sogar? Schweizer schließt das nicht aus. Es könne „aufgrund der Umstände“ sein, dass es eine Vorbeziehung zwischen den beiden gab. Seit Freitagabend habe bereits „das ein oder andere Mosaikstücken zusammengefügt“ werden können.

Hinweistelefon nun erreichbar

Um noch mehr Teile des Puzzles zu bekommen, hat die Polizei nun ein Hinweistelefon eingerichtet, das rund um die Uhr erreichbar ist: Unter 0731/8013281 können sich Zeugen und andere Hinweisgeber melden. Folgende Fragen seien für die Kripo von Bedeutung: Wer hat Beobachtungen im Zusammenhang mit der Tat gemacht? Wer hat im Vorfeld der Tat relevante Beobachtungen gemacht? Kann jemand Angaben zur Flucht des Täters machen?

Zu Spekulationen, ob die Tat einem Milieu zuzuordnen ist, will Schweizer sich nicht äußern. Nur so viel: „Für so eine Tat braucht es eine Kaltschnäuzigkeit, eine Brutalität.“ Der Täter, der die Todesschüsse aus seiner Waffe abgefeuert hat, ist laut Schweizer noch immer auf der Flucht. „Wir sichten derzeit Spuren, werten sie aus und entscheiden, welche das Landeskriminalamt prüfen muss.“ Spuren gebe es viele – welche, sagt der Kripo-Chef derzeit nicht. Etliche Bürger hätten sich bereits bei der Polizei gemeldet und Angaben gemacht – zum Beispiel zu verdächtigen Fahrzeugen oder verdächtigen Personen.

Der Flüchtige wird als etwa 1,70 bis 1,75 Meter groß beschrieben. Er soll hager ausgesehen und schwarze Kleidung getragen haben. Laut Polizei ist der maskierte Mann zunächst zu Fuß geflüchtet und dann unweit des Tatortes im Bereich der Breslauer Straße/Stettiner Straße auf der Beifahrerseite in ein wartendes dunkles Fahrzeug eingestiegen – „ob der Fahrer des Wagens sein Komplize war, oder vielleicht gar nichts von der Tat wusste, können wir derzeit nicht sagen“, so Schweizer. Wie die Polizei mitteilt, hatten mehrere Anwohner in der Breslauer Straße gegen 18 Uhr mehrere Schüsse gehört und daraufhin die Polizei verständigt. Ein Anrufer hatte vor dem Eingang eines Hochhauses eine Person zusammenbrechen sehen, ein weiterer Zeuge leistete dem am Boden liegenden und von mindestens einer Kugel getroffenen Mann Erste Hilfe.

Was Bewohner zur Tat sagen

Noch immer ist das Entsetzen über die Bluttat groß. Was das Opfer angeht, so sind sich einige Bewohner im Hochhaus in der Breslauer Straße 10 einig: Der 37-Jährige war ein netter Mensch. Leute, die Tür an Tür mit ihm gewohnt haben, beschreiben ihn auf unserer Facebook-Seite als „sehr guten Nachbarn“, wieder andere als „lebensfroh und hilfsbereit“. Der Mann mit russischem Akzent soll offenbar vor wenigen Jahren in eine Wohnung im oberen Stock gezogen sein, wo er mit einer Frau und drei Kindern lebte. Um das Verbrechen schnell aufzuklären und den Täter festzunehmen, hofft die Polizei auf weitere Hinweise aus der Bevölkerung. Deshalb haben Schweizer und seine Kollegen die Sonderermittlungsgruppe „Schüsse“ eingerichtet. „Wir arbeiten mit allen verfügbaren Kräften an dem Fall“, sagt der Kripo-Chef.

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