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Neu-Ulm: Lessing-Neubau: Stadt und Landkreis einigen sich

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Lessing-Neubau: Stadt und Landkreis einigen sich

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    Bei den Planungen zum neuen Lessing-Gymnasium geht es nach zähen Verhandlungen nun voran.
    Bei den Planungen zum neuen Lessing-Gymnasium geht es nach zähen Verhandlungen nun voran. Foto: Alexander Kaya

    Oberbürgermeister Gerold Noerenberg und Landrat Thorsten Freudenberger haben sich Ende vergangener Woche getroffen, um über die Zukunft des Lessing-Gymnasiums zu sprechen. Das Fazit der beiden nach dem Gespräch: „Der Neubau in Wiley Nord wird kommen.“

    Mit Blick auf die Grundstücksverhandlungen gebe es allerdings noch offene Punkte, die in den kommenden Tagen und Wochen mit der Regierung von Schwaben geklärt werden müssen. Die Klärung soll nach Möglichkeit kurzfristig erfolgen, um den Planungsprozess schnell voranzutreiben. „Wir möchten in dieser Sache zügig vorankommen und arbeiten mit Hochdruck daran, Lösungen für noch ungeklärte Fragen zu finden“, lassen sich Noerenberg und Freudenberger in einer gemeinsamen Pressemitteilung zitieren.

    Lessing-Neubau: Schwierige Verhandlungen zwischen Stadt und Landkreis

    In der Vergangenheit war die Situation bei den Verhandlungen über den Neubau des Lessing-Gymnasiums äußerst verfahren – nicht zuletzt, weil damals über allem der mögliche Ausstieg Neu-Ulms aus dem Landkreis schwebte. Wie berichtet, hatte die Stadt Neu-Ulm dem Landkreis im März dieses Jahres ein etwa zwei Hektar großes Grundstück im Wiley zum Kauf angeboten – zu einem Preis von 170 Euro pro Quadratmeter.

    Lesen Sie dazu auch: Lessing-Gymnasium: Steht der Neubau im Wiley auf der Kippe?

    Das war dem Landkreis allerdings zu viel: In seiner Antwort Anfang Juli, die auf Beschlüssen aus nicht-öffentlichen Sitzungen von Bau- und Planungsausschuss sowie im Kreisausschuss basierte, wurde stattdessen ein Preis von 100 Euro pro Quadratmeter vorgeschlagen. Das wiederum verärgerte die Neu-Ulmer Stadtspitze. Im Stadtrat wurden sogar Zweifel laut, ob der Landkreis überhaupt noch im Wiley bauen möchte. Das Gremium lehnte Nachverhandlungen über die festgelegten Konditionen für den neuen Standort schließlich ab. Zwischenzeitlich hatte sich auch der Elternbeirat an die beiden Verwaltungen gewandt und die zeitliche Verzögerung angemahnt. Denn fest stand bei den Verhandlungen zwischen Stadt und Landkreis von Anfang an: Es kommt nur ein Neubau in Frage.

    Jetzt werden noch offene Punkte zu Grundstücksverhandlungen geklärt

    Angesichts des jüngsten Gesprächs zwischen Noerenberg und Freudenberger nun also die Kehrtwende: Sobald die noch offenen Punkte zu den Grundstücksverhandlungen geklärt seien und die Planung weitergehen könne, werde man weitere Informationen mitteilen, heißt es in der Mitteilung. (aat)

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