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Neu-Ulm: In der Kita „Bärenhöhle“ ist was los

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In der Kita „Bärenhöhle“ ist was los

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    Am Freitag war Richtfest für die neue Kita „Bärenhöhle“ neben dem Hallenbad in Offenhausen. Die Kinder des „Zauberwalds“ bereiteten den Besuchern einen fröhlichen Empfang und bekamen dafür kleine Geschenke.
    Am Freitag war Richtfest für die neue Kita „Bärenhöhle“ neben dem Hallenbad in Offenhausen. Die Kinder des „Zauberwalds“ bereiteten den Besuchern einen fröhlichen Empfang und bekamen dafür kleine Geschenke. Foto: Andreas Brücken

    Noch ist das Gebäude eingerüstet, und es stapeln sich Paletten und Holzlatten an den Wänden. Doch in wenigen Monaten soll die „Bärenhöhle“ in Neu-Ulm fertig sein und Kindern bis zu sechs Jahren eine gemütliche Behausung bieten. Die neue Kindertagesstätte befindet sich direkt neben dem Hallenbad in Offenhausen. Ein Teil des Hauses ist für Kinder unter drei Jahren vorgesehen und ist für drei Krippengruppen mit 39 Plätzen ausgelegt. Der andere Trakt, der entlang der Schwabenstraße steht, bietet bis zu 75 Kindergartenplätze für kleine Bewohner von drei Jahren bis zum Schuleintritt. „Am 1. September geht’s los“, versprach Oberbürgermeister Gerold Noerenberg (CSU) am Freitag beim Richtfest. „Die Nachfragen sind schon da.“ Im Herbst werde man mit zwei Gruppen starten und im Jahr darauf die dritte Gruppe in Betrieb nehmen.

    Vor dem Richtspruch des Zimmerers bereiteten die Kinder der Neu-Ulmer Krippe „Zauberwald“ den Gästen einen freundlichen und fröhlichen Empfang. Sie sangen das Lied „Ich schenk dir einen Regenbogen“ und hatten für die künftige Leiterin der „Bärenhöhle“, Silvana Dobrzanski, und ihre Stellvertreterin Sabrina Kaufmann kleine Präsente und Kuchen mitgebracht. Anschließend konnten sich die Besucher ein Bild von dem neuen Gebäude machen. Im Eingangsbereich befindet sich ein großzügiges Foyer als Ort der Begegnung und Kommunikation. Die Gruppen- und Nebenräume sind so angeordnet, dass sie Richtung Innenhof zeigen. Der Essraum und der Mehrzweckraum können über eine Falttrennwand zu einem Raum zusammengelegt werden. Der Außenspielbereich befindet sich in Richtung Sportplatz und Offenhausen und ist für Krippen- und Kindergartenkinder getrennt angelegt. Gekostet hat der Neubau insgesamt 3,3 Millionen Euro.

    Welche Anstrengungen die Stadt Neu-Ulm in Sachen Kinderbetreuung bereits seit Jahren unternimmt, beschrieb Gerold Noerenberg in seiner kurzen Ansprache. „Man kann wirklich sagen, dass wir jedes Jahr mindestens eine Einrichtung eröffnen oder erweitern“, sagte der Oberbürgermeister. Dies sei auch notwendig, da Neu-Ulm stark wachse und somit auch der Bedarf an Kita-Plätzen zunehme. „Inzwischen haben wir in der Stadt 26 Kindertagesstätten, meist mit Kindergarten- und Krippenangebot“, erläuterte Noerenberg. Bis Herbst werde es in Neu-Ulm 2038 Kindergartenplätze und 418 Krippenplätze geben. Auch in den nächsten Jahren sei die Schaffung zusätzlicher Einrichtungen fest eingeplant.

    Bei den Kindergärtenplätzen liege die Versorgungsquote in Neu-Ulm bei 115 Prozent, im Krippenbereich bei 43 Prozent, erläuterte Ralph Seiffert, der Leiter des Fachbereichs Schulen, Kultur, Sport und Soziales. Um diese Quote zu halten oder zu erhöhen, muss die Stadt weiter bauen. Das ist zum einen eine Platzfrage, zum anderen wird es aber auch zunehmend schwierig, das pädagogische Personal für die zusätzlichen Kitas zu bekommen. 2019 ist bislang eine neue Einrichtung mit Krippe und Kindergarten an der Friedenskirche im Wiley fest eingeplant. Wo danach neu gebaut oder erweitert wird, hängt von der Prognose ab, die derzeit von der Verwaltung errechnet wird.

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