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Neu-Ulm: Evobus: Jetzt ist die Kurzarbeit beschlossene Sache

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Evobus: Jetzt ist die Kurzarbeit beschlossene Sache

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    Langes Warten auf die Endmontage im Werk in Neu-Ulm:  Das Werk steht still.
    Langes Warten auf die Endmontage im Werk in Neu-Ulm: Das Werk steht still.

    Jetzt ist es beschlossene Sache: Im Evobus-Werk in Neu-Ulm mit seinen 3857 Beschäftigten wird Kurzarbeit angemeldet. Dies bestätigt der Betriebsratsvorsitzende Hansjörg Müller auf Anfrage unserer Zeitung. Geplant ist zunächst

    Auch bei Evobus kommt wohl Kurzarbeit

    Müller ist aber wenig optimistisch, dass das Werk Neu-Ulm nach dem 17. April wieder hochgefahren werden kann. Denn gerade Reisebusse seien in Zeiten von kompletten Reisebeschränkungen kaum zu verkaufen. Der Einbruch des Reisegeschäfts wegen der Corona-Pandemie erzwingt bei allen Veranstaltern einen harten Sparkurs. Investitionen werden derzeit kaum getätigt. Außerdem, so Müller, seien mehrere Lieferketten aufgrund der Pandemie zusammen gebrochen. Nachdem davon auszugehen ist, dass das Virus noch länger grassiert, müssten auch Lösungen für die Abstandsregelungen bei der Produktion erst noch entwickelt werden. Müller: „Es gibt viele, viele Fragezeichen.“

    Auch bei MAN, Scania und Deutz steht bald die Produktion

    Wie berichtet, steht ein Großteil der Produktion bei Daimler derzeit schon still, die Mitarbeiter bauen auc andernorts Urlaub und ihre Arbeitszeitkonten ab. Die Kurzarbeit beginnt dann im Anschluss an diese zunächst auf zwei Wochen festgelegte erste Phase. Auch bei den Evobus-Konkurenten Scania und MAN steht die Produktion derzeit weitgehend still. Auch die Firma Deutz legt ab 1. April ihr Motorenwerk in Ulm still.

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