Neu-Ulm/Elchingen Ein wohl ziemlich durstiger Täter treibt seit November sein Unwesen in verschiedenen Gartenanlagen. Wie die Neu-Ulmer Polizei mitteilt, wurden in den vergangenen Wochen vermehrt Einbrüche in Gartenhäuser gemeldet. Dahinter steckt wohl ein ungewöhnliches Muster. Insgesamt wurden 24
Einbrüche immer nach demselben Muster
Bis auf wenige Ausnahmen folgten die Einbrüche demselben Muster: Der Täter verschaffte sich mit roher Gewalt Zutritt zu den Gartenhäusern. „Meist brach der das Vorhängeschloss auf oder schlug ein Fenster ein“, sagt Markus Zoller, stellvertretender Pressesprecher der Neu–Ulmer Polizei. Im Gartenhaus suchte er gezielt nach alkoholischen Getränken, die er oftmals noch an Ort und Stelle konsumierte. In zwölf Fällen war es nach Polizeiangaben sogar so, dass der Täter komplett ohne Beute von dannen zog.
Polizei fährt vermehrt Streife
Um dem Täter auf die Schliche zu kommen, überwachte die Polizei in den vergangenen Wochen intensiv die Kleingartenanlagen. „Wir fahren vermehrt Streife und setzen Zivilkräfte ein“, sagt Zoller. Bislang gelang es den Ermittlern noch nicht, den Täter zu finden. Weitere Hinweise erhofft sich die Polizei von der Auswertung der Spuren, die der Unbekannte hinterlassen hat. Zoller: „Wir sind derzeit dabei, Fingerabdrücke und DNA-Spuren zu untersuchen.“ Da seit einigen Tagen keine Einbrüche mehr gemeldet wurden, kann es nach Zollers Angaben auch sein, „dass die Einbruchsserie bereits beendet ist“. (kat)
Hinweise: Die Polizeiinspektion Neu-Ulm bittet Zeugen, sich unter der Telefonnummer 0731/80130 zu melden.