Der Tisch steht voller durchsichtiger Gefäße: Flaschen, Karaffen, Plastikbecher, dazwischen Plastikbecher, Glühbirnen, Eierschachteln, leere Kassettenhüllen. Krimskrams wie aus einer Wohnungsauflösung. Doch das von Prismen gebrochene Licht eines Diaprojektors entsteht aus diesem Sammelsurium an der Wand eine Landschaft, die wirkt wie eine Mischung aus einer orientalischen Stadt und einer futuristischen Skyline. „Lunapark“ heißt die Installation, welche die Künstlerin Michaela Melián diese Woche im Edwin-Scharff-Museum aufgebaut hat.
Neu-Ulm