Am Sonntagnachmittag kam eine 33-Jährige zur Polizeiinspektion Neu-Ulm und erstattete Anzeige wegen fahrlässiger Körperverletzung gegen Unbekannt. Hintergrund war, dass ihr neunjähriger Sohn und mehrere seiner Sportkameraden seit einem Fußballspiel am Samstag auf dem Gelände im Muthenhölzle an einem Hautausschlag leiden und sich deswegen auch in ärztliche Behandlung begeben mussten. Ursächlich dürfte wohl der Eichenprozessionsspinner sein, teilte die Polizei mit. Die Raupen des Falters haben Brennhaare, die Nesselgift enthalten. Bei Kontakt können Hautirritationen, Augenreizungen, Atembeschwerden und allergische Reaktionen auftreten.
Das Sportplatzgelände am Muthenhölzle wurde abgesperrt
Nach ersten Erkenntnissen besteht der Verdacht, dass drei Bäume auf dem Sportplatzgelände davon befallen sind. Aus diesem Grund wurde durch die Polizei in Absprache mit der Feuerwehr das
Die Stadt Neu-Ulm hat eine Fachfirma beauftragt
Wie die Stadt Neu-Ulm mitteilte, bleibt das Gelände am Muthenhölzle bis Mittwoch gesperrt. Dann werde eine Fachfirma das gesamte Gelände dekontaminieren. Die Spezialisten waren bereits Mitte Juni auf dem Sportplatz und entfernten mehrere Raupennester. (az)