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Neu-Ulm: Das ärgerliche lange Warten vor der Post in Neu-Ulm

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Das ärgerliche lange Warten vor der Post in Neu-Ulm

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    Eine lange Schlage vor der Neu-Ulmer Post. Für manchen ist sie zum Dauerärgernis geworden.
    Eine lange Schlage vor der Neu-Ulmer Post. Für manchen ist sie zum Dauerärgernis geworden. Foto: Friedrich Hirschke

    Die langen Warteschlangen vor der Neu-Ulmer Post haben sich mittlerweile zu einem Dauerärgernis entwickelt. So sieht es auf jeden Fall Friedrich Hirschke, der diesen Umstand in der Vergangenheit immer mal wieder angeprangert hat. Bei der Neu-Ulmer Bürgerversammlung im Edwin-Scharff-Haus machte er noch einmal Druck – und stieß dabei auf viel Verständnis bei Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger.

    Bis zu 30 Menschen stehen in der Schlange vor der Post

    Gerade am Tag der Bürgerversammlung stand er mal wieder in der Schlange, die weit bis auf die Straße hinausreichte und schoß davon ein Foto, das unserer Redaktion vorliegt. Bis zu 30 Menschen, so hat er beobachtet, stehen sich die Beine in den Bauch, bis sie endlich an einem der Schalter bedient werden können. Doch von vieren seien in der Regel eh nur zwei offen, hat Hirschke beobachtet. Das führe auch dazu, dass die Post-Mitarbeiter von verärgerten Kunden beschimpft und beleidigt werden, obwohl die gar nichts dafür könnten.

    Hoher Krankenstand in der Post-Filiale?

    Die Oberbürgermeisterin hat sich jüngst bereits bei der Postbank, welche die Filiale betreibt, beschwert. In dem Antwortschreiben vom 1. September heißt es zur Entschuldigung, aktuell seien mehrere Mitarbeiter erkrankt. Durch den Krankenstand und die damit verbundene Umverteilung des Personals könnten nicht alle Schalter besetzt werden, argumentiert der Leiter des Zentralen Reklamationsmanagements, Andreas Neumann. Zudem sorge die Corona-Krise für erhöhtes Paketaufkommen. Ein Mitarbeiter kehre aber nun aus dem Krankenstand zurück.

    Auch Katrin Albsteiger kennt die Warteschlange vor der Post

    Doch das änderte offenbar nichts, wie Hirschke moniert, die Schlangen seien immer noch da. Er wisse das, weil er fast jeden Tag zur Post müsse. Auch die Oberbürgermeisterin kennt sie: „Ich sehe es ja auch, wenn ich vorbeifahre.“ Ihrer Ansicht nach wäre wohl schon viel geholfen, wenn die Post nicht mehr Untermieterin bei der Postbank wäre, sondern eine eigene Filiale hätte. Sie stellte in Aussicht: „Wir finden ein Plätzchen.“ Zudem versicherte sie, die Stadt werden nicht lockerlassen. Dann hänge man die Angelegenheit eben „eine Stelle höher“. Andererseits habe die Stadt auch viel Post, die werde aber nicht zu den Stoßzeiten abgeliefert. Früh am Morgen sei wenig los.

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