Der Mörder ist immer der Gärtner. 1971 war es, als Reinhard Mey diese These zum Titel eines Liedes machte und damit die Stereotypen von Krimis aufs Korn nahm. Ein klassischer „Whodunnit“-Fall, spannend und ohne jedes Blutvergießen kehrt im Theater Neu-Ulm jetzt die Szenerie um: Das Opfer ist in „Fünf Frauen und ein Mord“ eben der Gärtner. Malcolm Shawnessy, ein Bild von einem Mann, endet mit gebrochenem Genick an der untersten Stufe einer Treppe im abgelegenen herrschaftlichen Anwesen der Witwe Margret Heartstone. Deren Ehemann ließ drei Monate zuvor an selbiger Stelle und auf gleiche Weise sein Leben.
Neu-Ulm