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Neu-Ulm: CSU bereitet die Zeit nach Noerenberg vor

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CSU bereitet die Zeit nach Noerenberg vor

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    G. Noerenberg
    G. Noerenberg

    Nach der für viele zu diesem Zeitpunkt überraschenden Entscheidung von Gerold Noerenberg, bei der Kommunalwahl nicht mehr für den Posten des Oberbürgermeister zu kandidieren, werden nun die Weichen in Richtung Zukunft gestellt. Die CSU will bei einem Treffen ihres Wahlkampfteams am 3. Juni festlegen, wie sie sich für den Kommunalwahlkampf aufstellt. Das erklärte am Freitag auf Nachfrage der CSU-Fraktionsvorsitzende Johannes Stingl. „Dabei werden wir besprechen, wie wir das Thema anpacken.“

    Oberbürgermeister - ein Knochenjob

    Dass Noerenberg nicht mehr antreten will, überrascht Stingl nicht, wie er sagt, das sei ja kein neues Thema. Er respektiere die Entscheidung seines Parteifreundes, das Amt sei ja schließlich ein Knochenjob. Da könne man schon verstehen, wenn jemand im Alter von 62 Jahren überlegt, ob er das noch eine ganze Amtszeit lang machen wolle. Was den Zeitpunkt von Noerenbergs Entscheidung betrifft, so sei es deutlich besser, dass sie jetzt gefallen ist, und nicht erst im Oktober. „So können wir alles gut vorbereiten“, erklärt Stingl. Zu möglichen Nachfolgekandidaten wollte er sich nicht äußern. Noerenberg sei ein erfolgreicher Oberbürgermeister, der sie Stadt deutlich nach vorne gebracht habe. „Neu-Ulm steht sehr sehr gut da. Die Leistungsbilanz stimmt.“ Jetzt gelte es, das „neue Kapitel vernünftig zu organisieren.“

    • Lesen sie auch: CSU nach Gerold Noerenbergs Verzicht in "Schockstarre"

    Der CSU-Kreisvorsitzende Thorsten Freudenberger, dessen Verhältnis zum Neu-Ulmer OB in den vergangenen Monaten arg gelitten hatte, meint ebenfalls, die Entscheidung sei zu respektieren. Die schwierige Nuxit-Debatte dürfe aber nicht darüber hinwegtäuschen, „dass wir in den rund 25 Jahren, die wir uns kennen, sehr lange eng und gut zusammengearbeitet haben.“ Unter Noerenberg habe sich Neu-Ulm dynamisch entwickelt. „Das ist etwas, das bleibt, auch wenn die Amtszeit endet“, sagte Freudenberger.

    Jetzt beginnt die Kandidatensuche

    Somit kann die Suche nach geeigneten Kandidaten für den Posten des Neu-Ulmer Oberbürgermeisters beginnen. Ein Name, der immer wieder genannt wird: Katrin Albsteiger. Sie selbst ist schon mehrfach darauf angesprochen worden, ob sie eine Kandidatur anstrebt. Offiziell möchte sie sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht äußern.

    • Einen Kommentar dazu lesen sie hier: Noerenbergs Abgang


    Oberbürgermeister Gerold Noerenberg tritt nicht mehr an

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