Rein formell ist der vierspurige Ausbau der Bundesstraße 10 zwischen Neu-Ulm und der A7 bei Nersingen wieder einen Schritt näher gerückt – der Streit darüber ist aber noch längst nicht beendet. Das wurde in der jüngsten Sitzung im Technischen Ausschuss des Neu-Ulmer Stadtrates deutlich. Dort sprachen sich sowohl Stadtverwaltung als auch die Politiker erneut gegen die geplante Ausbaubreite von 31 Metern aus. Auslöser der Debatte waren die aktuellen Pläne des Staatlichen Bauamtes, die bis zum Mittwoch öffentlich ausgelegt waren. „Wir hoffen, dass die Planer noch zu der Einsicht gelangen, dass gegen derartige Widerstände aus der Bevölkerung und der Politik etwas nicht unbedingt erzwungen werden sollte“, sagte Bürgermeister Albert Obert, der in der Sitzung Oberbürgermeister Gerold Noerenberg vertrat.
Neu-Ulm