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Neu-Ulm: Auf dem LEW-Areal soll mehr Gastronomie unterkommen

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Auf dem LEW-Areal soll mehr Gastronomie unterkommen

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    Das ehemalige LEW-Areal soll in den nächsten Jahren komplett neu bebaut werden. Jetzt wurde ein Raum- und Funktionsprogramm vorgestellt.
    Das ehemalige LEW-Areal soll in den nächsten Jahren komplett neu bebaut werden. Jetzt wurde ein Raum- und Funktionsprogramm vorgestellt. Foto: Alexander Kaya (Archivfoto)

    Die Pläne für das Millionen-Projekt auf dem alten LEW-Areal sind einen Schritt weiter gekommen. Im Neu-Ulmer Stadtrat wurden nun Details zum Raum- und Funktionsprogramm vorgestellt. Vorgesehen ist ein bunter Mix aus Gastronomie, Büros, Wohnungen sowie Räumen für die Stadtbibliothek und Generationentreff.

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    Wie berichtet, soll das alte LEW-Gebäude am Heiner-Metzger-Platz abgerissen und das etwa 4000 Quadratmeter große Grundstück komplett neu bebaut werden. Für die Umsetzung wurde die Entwicklungsgesellschaft Neu-Ulm gegründet, eine hundertprozentige Tochter der Stadt. Ein erster Testentwurf für die künftige Nutzung des Areals wurde Ende 2017 beschlossen. Auf dieser Grundlage hat das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO in Stuttgart gemeinsam mit den späteren Nutzern und externen Experten in Workshops ein Raum- und Funktionsprogramm erarbeitet. Der Aufsichtsrat der Entwicklungsgesellschaft hat dieses einstimmig beschlossen. Der Stadtrat hat nun ebenfalls grünes Licht gegeben und den Auftrag erteilt, das Programm umzusetzen.

    Die Neu-Ulmer Stadtbibliothek und der Generationentreff ziehen ein

    Vom Heiner-Metzger-Platz aus, der künftig eine hohe Aufenthaltsqualität haben soll, wird die Stadtbibliothek zentral erschlossen. Ein Lesecafé und Aufenthaltsräume gehören dazu. In unmittelbarer Nachbarschaft befindet sich der Generationentreff Ulm/Neu-

    Räte fragen sich: Muss es unbedingt Systemgastronomie sein?

    Größter Unterschied des Raumprogramms im Vergleich zum Testentwurf: Auf Gewerbeflächen soll verzichtet werden, stattdessen soll deutlich mehr Gastronomie in das neue Gebäude einziehen. Die Fachleute empfehlen einen Anker-Mieter aus der Systemgastronomie und mehrere kleinere „gastronomische Outlets“. Das sahen mehrere Stadträte kritisch. „Ich würde mir eine gute Küche wünschen“, sagte Christa Wanke (FDP). Kämmerer Berthold Stier wies darauf hin, dass die Nutzung noch nicht in Stein gemeißelt ist: „Wir sind noch ganz am Anfang.“ Allerdings kamen Experten zu dem Schluss, dass eine Vollgastronomie auf der verfügbaren Fläche nicht wirtschaftlich möglich sei und empfahlen deshalb, sich auf Systemgastronomie zu fokussieren.

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