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Neu-Ulm: Auf Pfarrer Robert Pitschak wartet schon die nächste Baustelle

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Auf Pfarrer Robert Pitschak wartet schon die nächste Baustelle

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    Pfarrer Robert Pitschak zeigt die Abschiedsurkunde, unterschrieben vom Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, dem bayerischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm.
    Pfarrer Robert Pitschak zeigt die Abschiedsurkunde, unterschrieben vom Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche in Deutschland, dem bayerischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm. Foto: Inge Pflüger

    Nicht von der Kanzel, sondern vom Lesepult aus und unter Corona-Bedingungen mit Maske und etwa 50 Gläubigen hielt der evangelische Pfarrer Robert Pitschak seine Abschiedspredigt in der Ulrichskirche in Pfuhl. Weitere Gäste nahmen im Kirchgarten am Gottesdienst teil. Im Mittelpunkt stand dabei die Kraft der Liebe zwischen Gott und den Menschen und das Miteinander.

    Nach 37 Dienstjahren erhält er die von Heinrich Bedford-Strohm unterzeichnete Abschiedsurkunde

    Unverkennbar – der Pfarrer hat in den vergangenen acht Jahren seines Pfuhler Wirkens große positive Spuren in der Gemeinde hinterlassen. 1957 in Düsseldorf geboren, wuchs er im Frankenland auf, studierte und wirkte an diversen Pfarrstellen und immer wieder standen Bauprojekte im Mittelpunkt seiner Arbeit. Nun geht Pfarrer Robert Pitschak in den Ruhestand und erhielt von der stellvertretenden Dekanin Ruth Simeg die vom Ratsvorsitzenden der Evangelischen Kirche Deutschland und bayerischen Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm unterzeichnete Abschiedsurkunde. 37 Dienstjahre gingen damit zu Ende, Jahre, in denen Robert Pitschak Kirchen und zwischenmenschliche Brücken gebaut hat.

    Das neue Gemeindehaus wird Ende September eingeweiht

    Auf Pfuhl bezogen sprach Ruth Simeg die neue, moderne Kinderkrippe an sowie das lang ersehnte und viel diskutierte Gemeindehaus, das Ende September in der Kirchgasse eingeweiht werden kann. Und auch bei den Menschen habe Robert Pitschak sehr positive Spuren hinterlassen, im Zusammenführen und im gemeinsamen Zusammensein beziehungsweise der Kunst. In ihren Dank schloss die Dekanin auch Myrtha Pitschak, die Frau des Pfarrers, ein, die ebenfalls aktiv in der Gemeinde gewirkt hat. Die Familie (zwei erwachsene Kinder) habe in Pfuhl eine Heimat gefunden und die Gemeinde geprägt. Wörtlich sagte sie: „Danke für eure Liebe.“

    Auf die zahlreichen realisierten Bauprojekte und Sanierungen bezogen erinnerte sie an die Tatsache, dass nun die nächste Baustelle in Bad Grönenbach, der Heimat seiner Frau Myrtha, auf den Pfarrer warte. Aber künftig heißt es dann: „Du kannst und du darfst, aber du musst nicht mehr“, gab sie dem beliebten Pfarrer, auf den man sich „stets verlassen konnte, speziell in der Ferienvertretung“, mit auf den Weg.

    Wer neuer Pfarrer in Pfuhl wird, steht noch nicht fest

    Geschenke und Dankesworte gab es unter anderem von Oberbürgermeisterin Katrin Albsteiger, vom Senior des Pfarrkapitels Jean-Pierre Barraud oder von Mitgliedern der Kirchengemeinde, dem katholischen Stadtpfarrer Karl Klein und natürlich von seiner Kollegin Katja Baumann, als zweiter Pfarrerin der Kirchengemeinde Pfuhl-Burlafingen. Sie wies darauf hin, dass in der Vakanz zunächst die Kollegen aus dem Dekanat aushelfen. Wer Nachfolger von Pfarrer Pitschak werden wird, steht noch nicht fest.

    Im Kirchgarten wurde anschließend unter Mitwirkung des evangelischen Pfuhler Posaunenchors, Reden und Gesprächen persönlich Abschied genommen.

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