Ein 22-Jähriger hat sich am Donnerstagmittag in einem Obdachlosenheim im Neu-Ulmer Stadtteil Offenhausen mit zwei Polizisten angelegt. Die Streife war vor Ort, weil in dem städtischen Wohnheim eine eine Körperverletzung gemeldet wurde. Vor Ort trafen die Polizisten zunächst nur das Opfer, einen 52-jährigen Heimbewohner. Es stellte sich heraus, dass sich der Vorfall bereits einige Tage zuvor ereignet hatte. Während des Gesprächs kam auf einmal der Täter, ein 22-jähriger Bewohner des Wohnheims, dazu.
Er fing – trotz der anwesenden Polizeistreife – unvermittelt Streit mit dem 52-Jährigen an. Die Polizisten forderten ihn auf, weiterzugehen und sich ruhig zu verhalten. Das tat der 22-Jährige, der in Begleitung einer Freundin und eines weiteren Heimbewohners war, jedoch nicht. Als die Polizisten ihm Sicherheitsgewahrsam androhten, geriet er nach Polizeiangaben dermaßen in Rage, der er „in bedrohlicher Haltung“ auf die Beamten zuging.
Seine Freundin und der 38-jährige Begleiter hielten ihn zurück – es kam zum Handgemenge, bis die Polizisten die beiden Männer trennte. Dabei ging der 22-Jährige auf die Polizisten los. Als ihm schließlich – bereits am Boden liegend – Handfesseln anleget werden sollten, schubste sein 38-jähriger Begleiter einen der beiden Polizisten weg. Die beiden Polizisten und der 22-Jährige wurden leicht verletzt und erlitten unter anderem Schürfwunden- Die Polizei ermittelt. (az)