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Nersingen: Neue JU Nersingen: Anpacken statt Schule schwänzen

Nersingen

Neue JU Nersingen: Anpacken statt Schule schwänzen

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    Der Vorstand der neu gegründeten Jungen Union Nersingen (von links): Vorsitzender Erik Schiefele, Jascha Rister, Korbinian Mayer, Carina Winkler, Timo Rister, Klara Merkle und Theresia Mayer.
    Der Vorstand der neu gegründeten Jungen Union Nersingen (von links): Vorsitzender Erik Schiefele, Jascha Rister, Korbinian Mayer, Carina Winkler, Timo Rister, Klara Merkle und Theresia Mayer. Foto: Andreas Brücken

    Der leichte Hauch von etwas Historischem lag über Oberfahlheim: Schließlich wurde dort die Nersinger Ortsgruppe der Jungen Union gegründet. Sieben Mitglieder kamen zur ersten Versammlung, sie entschieden sich einstimmig für Erik Schiefele als ersten Vorsitzende einstimmig entschieden. Der machte in seiner Antrittsrede aus seiner Haltung gegenüber der Bewegung Fridays for Future keinen Hehl: „Wir sind keine Schulschwänzer, sondern wollen Probleme anpacken“, sagte der 15-Jährige und kündigte unter dem Applaus der Anwesenden an, mit den Mitgliedern der Jungen Union in der Gemeinde Bäume zu pflanzen.

    Korbinian und Theresia Mayer, Jascha und Timo Rister, Carina Winkler und Klara Merkle unterstützen Erik Schiefele als Vorstandsmitglieder. Dass der Unionsnachwuchs auf die Unterstützung der CSU-Kollegen zählen kann, zeigte die Anwesenheit zahlreicher Kollegen aus dem Nersinger Gemeinderat. Die CSU-Gemeindepolitiker Anja Mayer-Ley, Peter Saal und Kathrin Grimm hatten die Gründung in den vergangenen Monaten unterstützt. „Bereits bei einem Informationsstand auf dem Regionalmarkt im September war des Interesse der Jugend groß“, erinnert sich Mayer-Ley. Und weiter: „In Zeiten von Fridays for Future bringen sich junge Erwachsene aktiv ins politische Geschehen ein und das ist für mich mit das wichtigste Signal dieser Bewegung.“

    Nersingen: Junge Union nach mehreren Anläufen gegründet

    Auch Bürgermeister Erich Winkler kam zur Gründungsversammlung und erinnerte daran, dass in der Vergangenheit schon öfter Versuche gemacht wurden, eine JU-Ortsgruppe in Nersingen zu gründen. Dass sich insgesamt zehn Gründungsmitglieder angemeldet hätten, sei ein gutes Zeichen gegen die verdrossenen Haltung, wie sie derzeit in breiten Teilen der Gesellschaft zu beobachten sei. Gleichzeitig freue er sich über die neuen und unkonventionellen Impulse, die von den jungen Politikern zu erwarten seien: „Gemeinsam machen wir uns auf einen guten Weg“, sagte Winkler.

    CSU-Kreisvorsitzender Thorsten Freudenberger fühlte sich als ehemaliger JU-Vorsitzender wieder in vergangene Zeiten zurückversetzt, wollte die Gründungsversammlung nicht zu einer Erzählveranstaltung aber werden lassen, wie er sagte. Freudenberger schilderte, dass die Zeit in der JU, der er mit 17 Jahren beigetreten ist, die spannendste Phase seines Lebens gewesen sei. Dass sich junge Leute in der Union engagieren, sei ein wichtiges Gegenstück zu Frust, Hetze und Feindseligkeit oder der Weltuntergangsstimmung, wie sie von anderen Parteien derzeit vorgelebt werde. Eine positive Haltung, die das gute bewahrt und in die Zukunft konstruktiv blickt, solle das Profil der Nachwuchsorganisation sein, sagte Freudenberger und riet dem Parteinachwuchs: „Die JU muss der Motor für die CSU sein, auch wenn nicht jede Idee mit dem Kopf durch die Wand auf Anhieb durchgesetzt werden kann.“

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