Startseite
Icon Pfeil nach unten
Neu-Ulm
Icon Pfeil nach unten

Musik: „Gospel and More“ ist jetzt ein Verein

Musik

„Gospel and More“ ist jetzt ein Verein

    • |
    Der Chor „Gospel and More“ aus Nersingen ist jetzt ein Verein und hat ein neues, lebendigeres Logo.
    Der Chor „Gospel and More“ aus Nersingen ist jetzt ein Verein und hat ein neues, lebendigeres Logo. Foto: Iris Goefsky

    Schon das neue Logo mit den drei Menschen in Jubelpose versprüht den frischen Wind eines jungen Vereins – mit alter Tradition: Bereits seit mehr als 30 Jahren gibt es in Nersingen den Chor „Gospel and More“, doch seit September dieses Jahres sind die Musikfreunde nun ein eingetragener Verein. Wer das frische Lüftchen spüren will: Am Sonntag, 8. Dezember, um 19.30 Uhr gibt’s „Gospel and More“ beim Weihnachtskonzert in der St.-Peter-und-Paul-Kirche in Holzheim.

    Geplant war die Gründung eines Vereines schon seit fast einem Jahr, doch dazu brauchte es vor allem Leute, die bereit sind, Führungsposten zu übernehmen. Gesucht und gefunden wurde Brigitte Hegele als Vorsitzende, die von ihrer Stellvertreterin Bettina Gauß unterstützt wird. Als Kassiererin fungiert Helga Neumaier und Natascha Eirich hat das Amt der Schriftführerin inne. Als Beisitzer wurden Alexander Seitz, Verena Marisan und Sebastian König gewählt.

    Der Chor, bei dem im Moment rund 30 Sänger aktiv sind, wird von der aus Brasilien stammenden Rosely Maia aus Schwäbisch Gmünd geleitet und den Sängern steht die Freude am Singen förmlich ins Gesicht geschrieben. Helgele, die seit zwölf Jahren schon dabei ist, sagt: „Bei uns wird expliziert geübt, dass während des Singens viel Bewegungen reingetragen werden. Wir haben oft sehr anspruchsvolle Choreografien.“ Auch bei der Liederauswahl zeigt sich, warum der Chor „Gospel and More“ heißt. Das „Mehr“ drückt sich vielfältig aus: „Wir singen nicht nur die typischen Gospel-Lieder, sondern auch mal Balladen.“ Da werden unter anderem bekannte Songs aus dem Film „Sister Act“ gesungen oder das Lied „We are the world“. Wichtig ist den Sängern nicht nur die Musik. Eine gewisse Spiritualität sollten auch die Texte mitbringen.

    „Wir müssen natürlich wissen, was wir singen. Und nicht jeder von uns ist in der englischen Sprache fit“, sagt Bettina Gauß, die bereits seit fast 30 Jahren im Chor dabei ist. Also wird jeder Text übersetzt. Neben der Musik aus dem R’n’B- Bereich dürfen traditionelle Lieder nicht fehlen. Klassiker wie „Oh happy day“ dürfen da nicht fehlen. Bei Auftritten wird der Chor meistens von einigen Musikern unterstützt, die mit dem Piano, Schlagzeug und der Querflöte für einen besonderen Sound sorgen und ein Technik-Team ist für den Verein genauso wichtig.

    Einmal in der Woche, immer am Donnerstag um 20 Uhr wird im evangelischen Pfarrheim geprobt, und dabei spielt neben dem Singen auch die Geselligkeit eine große Rolle. Es werden etwa Probenwochenenden organisiert – die Stimmung unter den Sängern ist einfach harmonisch. Auch das neue Logo wurde vom bisherigen Logo in Schwarz und Weiß in ein etwas Lebhafteres geändert, und damit möchte der Verein symbolisieren, dass ein neuer und frischer Wind weht. Auf Nachwuchssuche sind die Gospelsinger: Hegele betonte, dass neue Stimmen jederzeit willkommen sind. Gauß liefert Argumente: „Es macht so viel Spaß. Man kann mit dem Verein alt werden.“ Wer sich selbst ein Bild von diesem Gospelchor machen möchte, kann diesen am Sonntag, den 8. Dezember um 19.30 Uhr beim Weihnachtskonzert in der St.-Peter-und-Paul-Kirche in Holzheim erleben.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden